Bei Sieg ist Heimvorteil im Halbfinale für Ferlach fix
Zum großen Handballschlager bittet heute (19 Uhr) der Tabellenzweite SC Ferlach gegen Verfolger Hollabrunn.
Ein richtungsweisendes Match wartet heute auf den SC Kelag Ferlach in der oberen Zwischenrunde der HandballZu Gast beim Tabellenzweiten ist dasTeamaus Hollabrunn. Können die Kärntner das Match für sich entscheiden, ist ihnen Platz zwei nicht mehr zu nehmen und die Chance auf Platz eins bleibt ebenfalls aufrecht. Ferlach-Manager Walter Perkounig junior warnt aber vor den Niederösterreichern. „Hollabrunn zählt zu den drei stärksten Teams in der Bundesliga, wir dürfen diese Mannschaft keine Sekunde unterschätzen.“
Die drei bisherigen Meisterschaftsspiele in der laufenden Saison konnten die Ferlacher zwar alle gewinnen, aber alle drei Begegnungen verliefen bis zur letzten Sekunde spannend. Besonders vor dem Ungarn Christoph Gal warnt Perkounig: „Er ist nicht umsonst der Führende in der Torschützenliste.“Gelingt Ferlach aber der vierte Streich gegenHollabrunn, dann wäre der Heimvorteil für das Play-offHalbfinale fix. Es sollte klappen, denn vor heimischer Kulisse ist Ferlach eine Macht, musste bisher nur eine einzige Niederlage in diesem Spieljahr hinnehmen.
Mit großerWahrscheinlichkeit wird Poldi Wagner sein Comeback nach seiner noch nicht ausgeheilten Handverletzung heute geben. Trotz starker Schmerzen will der Jurist unbedingt der Mannschaft helfen. „Poldi ist aus einem anderen Holz geschnitzt, der anscheinend keine Schmer- zen kennt“, lobt Perkounig seinen Spieler. Funktionieren könnte es in der neu formierten Abwehr, die durch den Ausfall von Izudin Mujanovic wieder eine 6:0-Deckung praktizieren wird. „Wenn es nicht unbedingt sein muss, werden wirWagner auf alle Fälle schonen“, so Perkounig.