Pippas schlechter Geschmack
Kates Schwester lobte das norwegischeWalfleisch. Tierschützer sind empört.
Pippa Middleton ist unter anderem – manche behaupten sogar hauptberuflich – die Schwester der britischen Herzogin Kate (33). Außerdem ist die 31-Jährige, die durch ihr angeblich einzigartiges Hinterteil zu einem Stück Ruhm kam, Autorin. Als solche lieferte sie dem „Telegraph“einen detaillierten Reisebericht aus Norwegen.
Was an sich nicht sonderlich bemerkenswert wäre, hat nun aber im wahrsten Sinne des Wortes einen recht intensiven Beigeschmack bekommen: In einem der Einträge lobte Pippa auch ihre Verpflegung vor Ort, zu der unter anderem geräuchertes Wal-Carpaccio gehörte. Walfleisch? Richtig – ebensolches wird aus jenen Tieren geschnitten, für deren Überleben viele Menschen rund um den Globus kämpfen.
Der jüngeren der beiden Middletons scheint ihre falscheWa( entgangen zu sein, der Schwall an Empörung, der ihr seitens der Tierschützer entgegenschwappt, wird aber nicht zu ignorieren sein. Die „Whale and Dolphin Conser- vation Society“schäumt: Pippa hätte sich besser lebende Wale im Meer anschauen sollen, ihr fehle ein Mindestmaß an Respekt vor den Giganten der Ozeane: „Dann hätte sie vielleicht zweimal darüber nachgedacht, das grausame und unnötige Geschäft des Walfangs zu billigen und zu fördern.“Ihrem Schwager Williami (32) dürfte der Menüplan auch sauer aufstoßen, setzt sich der Prinz doch persönlich für Tierschutz ein. Pippa steht seit Längerem in der Kritik, wird in der Presse den Ruf einer mäßig talentierten Partykönigin, die sich im Glanz ihrer Schwester suhlt, nicht los.