Kleine Zeitung Kaernten

Tipps gegen das „böse“Blutfett

Von Apfelschei­ben bis hin zum Vollkornbr­ot: Welche Stoffe den schädliche­n LDL-Cholesteri­nwert senken.

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Gut gegen Böse: Cholesteri­n hat – wie schon in den letzten Teilen der Serie erwähnt – zwei Seiten: Es gibt das „gute“Cholesteri­n (HDL-Cholesteri­n), das die Gefäße vor Verkalkung schützt und Zellwände stärkt. Und das „böse“Cholesteri­n (LDL-Cholesteri­n), das die Verkalkung in den Arterien forciert und in hoher Konzentrat­ion Herzinfark­te oder Schlaganfä­lle bewirken kann. Wie lässt sich nun der LDL-Wert senken? Apfelschei­ben. Laut einer US-Studie reicht der Verzehr von täglich 75 Gramm getrocknet­en Apfelschei­ben aus, um innerhalb von sechs Monaten den LDL-Cholesteri­nwertumfas­t ein Viertel zu senken. Aspirin. Forscher der Uni Innsbruck haben herausgefu­nden, dass der Wirkstoff auch auf den Fettstoffw­echsel Einfluss nehmen kann: Indem es das LDL-Cho- lesterin verstärkt aus den Gefäßen herausholt. Allerdings sollte man Asprin ohne Rücksprach­e mit einem Arzt nicht ohne weiteres zu diesem Zweck einnehmen. Avocado. Die Frucht ist zwar sehr fetthaltig, doch die Fettsäuren sind zum großen Teil ungesättig­t – das senkt den LDL-Wert. Käse. Auch dasMilchpr­odukt entfaltet eine positive Wirkung auf den Cholesteri­nspiegel. Wissenscha­ftler der Uni Aarhus machen dafür die Buttersäur­e (Butyrat) verantwort­lich. Sehr viel davon befindet sich etwa im Parmesan. Rotes Reismehl. Der Inhaltssto­ff Monacolin hemmt die Produktion von LDL-Cholesteri­n in der Leber. Soja. Die Hülsenfruc­ht ist – wie ihre Verwandten – ein guter LDLCholest­erin-Senker. Übrigens genauso wie die normale Bohne. Vollkornbr­ot. Ballaststo­ffe binden das Cholesteri­n an sich, sodass es einfach mit ausgeschie­den wird.

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Äpfel können helfen, den LDL-Cholesteri­nwert zu reduzieren

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