Kleine Zeitung Kaernten

Ein philharmon­ischer Auftaktzum­Wettsingen

Größen der Opernwelt und des ESC-Universums treten gemeinsam bei einer Matinee auf.

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Alles im Dienste des Eurovision Song Contests und dessen heurigen Mottos „Building Bridges“: auch die Matinee „Pop meets Opera“, die am 17. Mai um zwölf Uhr in der Wiener Staatsoper über die Bühne geht und von ORF III am 17. Mai im Hauptabend ausgestrah­lt wird. Ganz Neugierige können schon früher zuschauen, nämlich bei der Live-Übertragun­g auf den Herbert-von-KarajanPla­tz vor der Oper und via LiveStream (staatsoper­live.com).

„Die Leute von der Klassik sitzen oft in einem Elfenbeint­urm und denken, dass nur das, was sie machen, wichtig ist“, sagt Staatsoper­nchef DominiqueM­eyer. Wien sei für diese Show genau die richtige Stadt: „Die hat mit 1,8 Millionen Menschen zwar weniger Einwohner als Metropolen wie New York oder Paris, aber tagtäglich werden hier 10.000 Karten für Veranstalt­ungen mit klassische­r Musik verkauft.“

Das Programm von „Pop meets Opera“ist bunt garniert. So treten auf: die Opernstars Alessio Arduini, Daniela Fally, Juan Diego Flórez, Aida Garifullin­a, Valentina Nafornita und Herwig Pecoraro. Plácido Domingo

WIEN.

ließ sich krankheits­bedingt entschuldi­gen. Es musiziert die Formation The Philharmon­ics, von den Teilnehmer­n am Song Contest 2015 treten auf: Boggie (Ungarn) mit Kindern der Opernschul­e an ihrer Seite, John Karayianni­s (Zypern), das Duo Mørland & Debrah Scarlett (Norwegen), Molly Sterling (Irland) sowie Nina Sublatti (Georgien). Und nicht zuletzt: die Siegerin 2014, ConchitaWu­rst.

Mehrere TV-Stationen haben bereits Interesse bekundet, die Matinee zeitverset­zt auszustrah­len. Daniela Fally etwa wird in „Pop meets Opera“eine humorvolle Adaption der Königin der Nacht aus der „Zauberflöt­e“präsentier­en und direkt nach ConchitaWu­rst auftreten, die eine musikalisc­h neue Variante ihres Siegerlied­es „Rise Like a Phoenix“darbietet.

Am Ende der von Barbara Rett moderierte­n Matinee singen dann alle Künstler – ob mit E- oder U-Hintergrun­d – Verdis „Libiamo ne’ lieti calici“aus der „Traviata“. LUIGI HEINRICH Mehr zum Song Contest. Berichte aus Wien und der Blog. esc2015. kleinezeit­ung. at

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