FürstlicheReiseinein blühendes Paradies
Die Gartenreisen der Blumenolympiade führen wieder nach nah und fern. Die erste Reise führte ins italienische Duino.
ANDREAS KANATSCHNIG ch liebe Blumen!“, sagt Heidi Apold und schnuppert an der blühenden Pracht im Schlossgarten von Duino. Alle Teilnehmer der ersten Gartenreise im Rahmen der Kärntner Blumenolympiade sind begeistert: Das nahe Triest gelegene Schloss Duino empfängt seine Gäste mit 30 Grad, einer blühenden Pracht, die bei uns erst viel später zu sehen ist, und dem Fürsten Carlo Alessandro.
Der Hausherr selbst führt die begeisterten Gartler durch den Privatgarten, der von seiner Familie für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Immer
Iwieder sperrt der Fürst ein Tor auf, das sonst für „normale“Gartenbesucher verschlossen bleibt und erzählt von der langen Geschichte des Schlosses. Vor allem wegen eines sehr berühmten Besuchers erlangte Duino Bekanntheit: Rainer Maria Rilke. Der Dichter war Gast von Marie von Thurn und Taxis und schrieb 1912 in Duino die erste seiner zehn Elegien. Seine Duineser Elegien tragen die Kraft des Schlosses noch heute in dieWelt. Die Gartenreisenden erstaunte aberweniger Rilke als eine Erklärung des Fürsten: „Der Garten wird von Hand bewässert.“Die Anlage ist riesig, Tausende Blumen, Sträucher und Bäume sind in der direkt am Meer gelegenen Anlage gepflanzt. Die erste Gartenreise macht Lust auf weitere, das bestätigt auch Heidi Apold.
Nächster Programmpunkt sind die Schlossgärten von Trauttmansdorff in Südtirol und die Gartenparadiese von Budapest. Einen Überblick haben Sie rechts, mehr Infos unter „www.blumenolympiade.at“und Bacher-Reisen in Radenthein.
Wer mitmachen will, muss sich bei der Gemeinde anmelden, die Teilnehmer der Blumenolympiade sein muss.
Blumenolympiade.
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