FC Faakersee ist seiner Zeit umein Jahr voraus
DSG Ledenitzen wehrte sich im Gemeindederby gegen FC Faakersee tapfer. Am Ende setzte sich aber der Favorit knapp mit 3:2 durch.
Mit Ledenitzen, Fürnitz und Faakersee spielen in der 1B gleich drei Klubs der Gemeinde Finkenstein um den Aufstieg in die Unterliga. Die Rollen sind klar verteilt: Der FC Faak ist die Nummer eins: 5:0 und 1:0 gegen Fürnitz, 3:1 und nun 3:2 gegen Ledenitzen. Dass es so exzellent läuft, überrascht selbst Trainer Elvedin Mehinagic. „Eigentlich wollten wir erst nächste Saison so weit sein.“Sieben Routiniers und Legionäre hat der Klub im Sommer verloren, spielt vorwiegend mit Jungen, die allesamt im Umkreis von wenigen Kilometern rund um den Sportplatz wohnen. Weil er keinen Stürmer im Kader hatte, funktionierteMehinagic Andreas Unterguggenberger um. „Anfangs sträubte er sich noch. Ich habe viel mit ihm gearbeitet, ihm die richtigen Laufwege gezeigt.“Mit Erfolg: Der 20-Jährige trifft und trifft – im Frühjahr bereits zwölf Mal und ist damit neben Mittelfeldmotor Martin Tschernuth einer der Führungsspieler der jungen Faaker.
Hinter den Erwartungen
Solche „Kaliber“hat Ledenitzen auch im Kader. „Der ist aber leider recht klein“, erklärt Coach Herbert Rautnig.„Wir haben viele Schichtarbeiter, da ist ein Training oft nicht einfach, eine Weiterentwicklung der Mannschaft recht schwierig.“Dennoch ist es ihm gelungen, einen Egzon Dzaferi oder Thomas Neumann zu Stammspielern zu formen. Der angestrebteTop-4-Platz ist außer Reichweite. „Vielleicht gelingt es uns aber noch, Fürnitz abzufangen.“Rautnig richtet sein Augenmerk schon auf die neue Saison: „Der Kader muss größer werden. Wir möchten unbedingt einige junge Spieler dazuholen und abermals einen Platz im Oberen Play-off ansteuern.“