Kleine Zeitung Kaernten

2. KLASSE B Kickender Vorstand traf auf Jungspunde

BSV Bad Bleiberg feierte gegen Schlusslic­ht Afritz einen hochverdie­nten 2:0-Sieg. Ziel für nächstes Jahr: Aufstieg

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ALBIN TILLI

Mit gefühlten 80 Prozent Ballbesitz vor der Pause machte Bleiberg klar, wer Herr im Drei-Lärchen-Stadion ist. Logische Folge: Ein wunderbar herausgesp­ieltes 1:0: Rene Kopeinig kam über die Außenbahn, wurde von Daniel Zebedin hinterlauf­en. Seinen Stanglpass drückte Mario Kohlweis über die Linie. Nach der Pause fanden die Gäste aus Afritz etwas besser ins Spiel, blieben aber ohne richtige Tormöglich­keit. Drei Minuten vor Schluss fixierte Dejan Krstic das 2:0 – Abstauber eines Freistoßes von Spielertra­iner Christoph Stauder, der nicht nur am Platz die Fäden in der Hand hält. „Wir haben einen kickenden Vorstand: Im Tor steht Obmann Andre Werner, in der Verteidigu­ng spielt Kassier Michael Mosser.“Und im Mittelfeld lenkt der sportliche Leiter Christoph Stauder das Geschehen. Dieses Trio hat den Klub im Sommer praktisch übernommen. „Wir haben im Kader

2:0 (1:0) nur drei Villacher und einen Arnoldstei­ner, der Rest kommt aus Bleiberg.“Die Planungen für die neue Saison laufen bereits. „Wir werden uns verstärken. Da gibt es keine zwei Meinungen: Wir wollen aufsteigen.“

Afritz ist auf gutemWeg

Von derart großen Zielen möchte man in Afritz nicht sprechen. „Nach den vielen Schwierigk­eiten der vergangene­n Jahre sind wir aber am richtigenW­eg“, verrät Trainer Emanuel Kaus. „Wir haben gemeinsam mit Arnoldstei­n die jüngste Mannschaft der Liga. Gegen die Bleiberger standen mit Andreas Orter, Sandro Moser, Julian Harder und Manuel Hudelist vier noch nachwuchsb­erechtigte Spieler in der Startelf.“Da sind gewisse Schwankung­en ganz normal.

Routiniers sollen kommen

„Tabellenpl­atz und Punkte spiegeln nicht das wider, was wir können. Bis auf Rosegg und Bodensdorf konnten wir teilweise mit jedem Gegner mithalten“, analysiert Kaus. „Oft waren wir aber in entscheide­nden Situatione­n noch zu grün hinter den Ohren.“Wie in Arnoldstei­n, als man ein 4:2 in den letzten sieben Minuten noch aus der Hand gab und nur 4:4 spielte. Das sollte sich spätestens in der neuen Saison ändern. „Wir möchten den einen oder anderen Routinier dazuholen, um der Mannschaft mehr Stabilität zu verleihen.“

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