PlänefürSpitäler sind umstritten
Ersparnis für Industrie zu wenig, für FPÖ zu viel.
Der Strukturplan für die Spitäler steht auf der Tagesordnung der heutigen Regierungssitzung. Er ist die erste Sparmaßnahme nach der Freigabe des Bundeskredites für Kärnten und er wird bereits widersprüchlich diskutiert. Die von Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) geplanten Bettenreduzierungen und Angebotsanpassungen sollen Einsparungen von zehn Millionen Euro bringen. Für die Kärntner Industriellenvereinigung ist das „reine Kosmetik“, die Einsparungen sind zu gering und Präsident Christoph Kulterer stellt die Standortgarantie des Landes für die Spitäler infrage. FPÖ-Chef Landesrat Christian Ragger spricht hingegen von einem „brutalen Zusperrkonzept“. Er wirft der SPÖ vor, das Kärntner Gesundheitssystem herunterfahren zu wollen.
KLAGENFURT.