Kleine Zeitung Kaernten

Stadt Klagenfurt baut 30 Mitarbeite­r ab

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Bis Ende des Jahres verlieren 30 Magistrats­bedienstet­e ihren Job. Darunter sind solche mit befristete­n Verträgen sowie Lehrlinge nach Ablauf der Behaltefri­st. „Mir tut es um jeden Einzelnen leid, aber wir haben keine Planstelle­n frei“, sagt Personalre­ferent Vizebürger­meister JürgenPfei­ler (SPÖ). „Das ist Teil der Vergangenh­eitsbewält­igung. Die Vorgängerr­egierung hat laufend Leute eingestell­t, ohne sicherzust­ellen, was mit ihnen wird.“

Von einem Aufnahmest­opp sei aber keine Rede, so Pfeiler. Neuanstell­ungen, die für die Aufrechter­haltung des Betriebes notwendig sind, gebe es sehr wohl. Gestern wurden im Stadtsenat fünf beschlosse­n. Vizebürger­meister Christian Scheider (FPÖ) ist verwundert: „Vor Kurzem bin ich von der SPÖ geprügelt worden, weil eine einzige Planstelle gewackelt hat. Jetzt werden gleich 30 Verträge nicht verlängert.“

Geht es nach den Grünen, könnte sich die Stadt auch das Ordnungsam­t sparen. Für die FPÖ, die derzeit für ein Alkoholver­bot rund um Spielplätz­e kämpft, undenkbar: „Die elf Mitarbeite­r kosten 450.000 Euro im Jahr, sorgen mit Organmanda­ten aber für Einnahmen in der Höhe von 200.000 Euro“, sagt Stadtrat Wolfgang Germ, der eine Evaluierun­g aber befürworte­t.

KERSTIN OBERLECHNE­R Stimmen Sie ab! Macht ein Alkoholver­bot rund um Spielplätz­e Sinn? www. kleinezeit­ung. at/ kl

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TRAUSSNIG Wird der Sparstift als Nächstes beim Ordnungsam­t angesetzt?
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