Kärntner bei Weltpremiere mittendrin
KTM feiert mit dem X-Bow im Rahmen der GT4 European Series in Holland mit dem Kärntner Piloten Peter Ebner sein Debüt.
MARIO KLEINBERGER
DieAufregung im KTM-Lager ist groß, denn am Wochenende steigt die etwas verspätete Weltpremiere mit dem XBow GT4 auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke in Zandvoort. In Holland geht das zweite Saisonrennen der GT4 European Serie in Szene. KTMwollte schon beimAuftakt Anfang April inNogaro dabei sein, aber da war das Auto noch nicht hundertprozentig einsatzbereit.
Der Lavanttaler Peter Ebner hat die große Ehre, als Pilot diese außergewöhnliche Premiere zu feiern. An seiner Seite ist Co-Pilot Daniel Uckermann. Das Duo geht für das steirische Team ZaWotec an den Start. Ebner, der 2013 in der Klasse 2WD RallyeVize-Staatsmeister wurde, ist glücklich und stolz darüber, dass er nun erstmalig einen KTMRennwagen pilotieren darf. „Der Entschluss, für ZaWotec zu fahren, ist denkbar klar. Die Mannschaft von Teamchef Mario Wolf ist dafür bekannt, seriös und professionell zu arbeiten und ist am Boden geblieben“, lobt Ebner seinen neuen Arbeitgeber.
DerWolfsberger bricht heute nach Holland auf, wird sich intensiv mit der der Strecke in Zandvoort auseinandersetzen. Das erste Training steigt am Freitag, intensiv geht es amSamstag zu. Neben dem freien Training steigt gegen Mittag das Qualifying und am späteren Nachmittag schon das ersteRennen. Ebner, der imZivilberuf Fahrtechnikinstruktor ist, findet die Strecke in Zandvoort als herausfordernd. „Es ist eine alte, klassische Formel-1-Strecke mit wenig Auslauf und welligem Asphalt.“
Gutes Gefühl
Hinsichtlich der ersten Rennen zeigt sich der Kärntner vorsichtig optimistisch, da die Testfahrten auf dem Adria Raceway (Italien) recht positiv verliefen. Ebner und Halek konnten in eineinhalb Tagen gute 500 Testkilometer herunterspulen. „Wir haben die Grundeinstellungen getestet, dabei hatten wir im KTM X-Bow GT4 ein äußerst gutes Gefühl“, erklärt der gebürtige Wolfsberger.