Straßen: FünfToteindreiTagen
Schwarze Serie geht weiter. Gestern in den frühen Morgenstunden verunglückte Maurer (35) auf dem Weg zur Arbeit bei St. Veit tödlich.
PETER KIMESWENGER
Erwar auf demWeg zur Arbeit und kam dort nie an. Ein Maurer (35) aus Althofenwar mit seinem Pkw gestern gegen 5.30 Uhr früh auf der Schnellstraße von seiner Heimatgemeinde kommend nach St. Veit unterwegs. Bei der Ausfahrt St. VeitNord verließ er die Schnellstraße und fuhr auf der Ossiacher Bundesstraße in Richtung Herzogsache stand. Im Ortsgebiet von Sand kamder Pkwplötzlich rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen schlug zwei am Straßenrand stehende Bäume mit je rund einem halben Meter Durchmesser ab und blieb schließlich total zertrümmert stehen.
InWrack eingeklemmt
Nachfolgende Autofahrer alarmierten sofort Rettung und Polizei. Binnen weniger Minuten waren Männer der Freiwilligen Feuerwehr St. Veit vor Ort. Mit schwerem Bergegerät gelang es den Helfern, den eingeklemmten Maurer aus den Trümmern seines Fahrzeuges zu befreien.
Ein Notarzteam der RotKreuz-Bezirksstelle konnte dem Maurer nicht mehr helfen. Der 35-Jährige hinterlässt seine Lebensgefährtin. Über dieUnfallur- herrscht Unklarheit. Der Maurer ist bereits der fünfte Verkehrstote auf Kärntens Straßen binnen drei Tagen. Bei der Verkehrsabteilung in der Landespolizeidirektion herrscht über die Bilanz Betroffenheit:
„Es gibt uns sehr zu denken, dass unter den Toten zwei Motorradfahrer sind. Durch das durchwachsene Wetter im Frühjahr beginnt für die Biker erst jetzt die Saison – mit allen Risiken“, sagt Oberst Hanspeter Mailänder, stellvertretender Kommandant der Verkehrsabteilung. „Jeder Motorradfahrer ist aufgerufen, die erstenAusfahrten langsam anzugehen, sich mit der Maschine vertraut zu machen. Angesichts der Wetterprognosen für das kommende Wochenende rechnen wir mit verstärktem Zweiradverkehr“, so Mailänder.