Polemik
Leider, denn – welche Hybris – Schüssel sitzt nach wie vor im RWE-Aufsichtsrat und in vielen anderen Gremien. Vielleicht umsonst, aber sicher nicht gratis.
Nur – ein klein wenig Reue oder Bedauern sind Schüssel in keiner Weise anzumerken. Wie wahr, wie wahr sind doch Josef Winklers Worte von der korrupten Regierung der Zweiten Republik! Tu felix Austria! Jutta Gradenegger- Schmidt,
Villach Einiges mag stimmen, was der Schriftsteller Josef Winkler zum Thema „Kärntner Hypo“schreibt, aber der Großteil seines Beitrags besteht trotzdem aus reiner Polemik und Verurteilung von zwei Personen, die sich nicht mehr wehren können: Jörg Haider und KurtWaldheim.
Karl Kropfitsch, Klagenfurt möglich sein soll, die eine Einkommensteuererklärung legen; nicht geöffnet werden sollen Konten von jenen, die nur eine Arbeitnehmerveranlagung abgeben. Dem hat sich im ORF-Radio die rote Staatssekretärin Steßl angeschlossen. Würde dem gefolgtwerden, könntenTeilzeitbeschäftigte oder Arbeitslose, die neben ihrem unselbstständigen Einkünften im Pfusch einige Zehntausend Euro „dazuverdienen“, dies – ohne Sozialabgaben und Steuern zu entrichten – beruhigt tun, da ja ihre Konten ohnehin nicht geöffnetwerden dürfen.
Die Sichtweise der beiden Damen erinnert stark an Einäugigkeit. Dkfm. Wolfgang Zak
Feistritz i. R. Sehr geehrter Herr Broder, vielfach wurden nach Bekanntgabe der Resultate des diesjährigen Eurovision Song Contests Kommentare in folgender Tonart: „Österreich und Deutschland: vereint in der Niederlage – mal wieder!“oder „Niederlage, Modell großdeutsche Lösung“, versein. öffentlicht. Die Tatsache, dass nun auch Sie, ein renommierter Journalist und Buchautor, an diesen auf Internetplattformen wie Facebook praktiziertenTrend anknüpfen und den zwar ironisch zu verstehenden, doch darum nicht weniger geschmacklosen Vergleich zwischen dem Ausgang eines sogar für die Musikindustrie irrelevanten Wettbewerbs und diversen militärischen Niederlagen Preußens bzw. des Deutschen Reiches bemühen, ohne die damit verbundenen menschlichen Katastrophen zu berücksichtigen, halte ich jedoch für in hohem Maße unpassend.
Sie führen die deutsche Platzierung auf den Neid der am Song Contest teilnehmenden Staaten auf die vergleichsweise bessere Wirtschaftslage in Deutschland zurück. Ich gebe zu bedenken, dass selbst deutsche Printmedien der performativ und stimmlich überzeugenden Ann Sophie einen kühlen, allzu verbissenen Auftritt attestieren.
Überdies bin ich der Meinung, man sollte den gesellschaftlichen Wert derartiger Shows nicht überhöhen.
Lukas Hofer, Maria Saal Bitte geben Sie immer Ihre genaue Wohnanschrift und Telefonnummer an. Wir behalten uns Kürzungen vor.