Die große Plauderei über Gott und die Welt
1990 wurde der witzig-böse Text, den Verlage und Theater zunächst als „unspielbar“ablehnten, im Theater im Künstlerhaus Wien uraufgeführt und brachte Werner Schwab den Durchbruch als Dramatiker. Ab 3. Juni kommt das Schauspiel am Tonhof in Maria Saal zur Aufführung. Regie führt Michael Eybl, als „Präsidentinnen“stehen Sandra Lipp, Seraphine Rastl und Katharina Schmölzer auf der Bühne.
Drei ins Monströse überzeichnete Protagonistinnen schwadronieren in einer Wohnküche vor dem Fernseher aus ihrem Alltagssumpf heraus über Gott und die Welt, Sparsamkeit, missratene Kinder und Dackel, Gulasch und verstopfteToiletten, steigern sich in bestem „Schwabisch“in Wunschwelten von erfülltem Leben und Liebesglück hinein und schwingen sich zu gewaltigen Allmachtsfantasien auf, bis die Situation eskaliert. Maria Saal. Tonhof. Ab 3. 6., 19.30 Uhr, acht Vorstellungen. Tel. ( 0463) 540 64.