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Wer auch immer auf die Antwortwartet, ob nun derÖSVoderAnnaFenninger in diesem Dauerstreit recht hat, wird enttäuscht sein.
Es gibt in diesem Fall nicht nur Schwarz oderWeiß. Für den Aufwand des Verbandes (Reisen, Trainer, Material) verlangt dieser von den Athleten Loyalität gegenüber dem System und Sponsoren.
Also: Anna ist laut ÖSV böse, weil sie trotz des jüngsten Friedensgipfels in einemMercedes-Inserat aufscheint, obwohl der Verband Audi als Partner hat.
Ein Vertrauensbruch, sagt der ÖSV. Man sei fassungslos, enttäuscht und fühle sich verarscht.
Walter Delle Karth, früher als freier Mitarbeiter beim ÖSV und auch heute noch PRBetreuer vonHermann Maier, postete auf Facebook: „Wie naivmussmaneigentlich sein, zu glauben, dass das Thema Mercedes im Gipfel mit den ÖSV-Granden nicht Thema war? Wie einfältig muss man sein, anzunehmen, dass das Inserat geschaltet wurde, ohne zumindest die stumme Zustimmung der Verbandschefs zuhaben?“Tja. propos Hermann Maier: In seiner Glanzzeit tauchten immer vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden wilde Geschichten und RaikaWerbe-Spots auf – und schon hatte der Herminator die gesamte mediale Aufmerksamkeit für sich gepachtet.
Beim aktuellen Disput stehen die Sieger auch schon fest: Mercedes & Audi. Denn so viel Gratis-Werbung gibt es normal nie kostenlos.
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