Kleine Zeitung Kaernten

Lichtblick­e in der österreich­ischen Industrie

Bank-Austria-Index zeigt neuerlich leicht nach oben.

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Trotz Griechenla­nd-Krise zeigt die österreich­ische Industrie Anzeichen einer Belebung und folgt damit nun langsamdem positiven europäisch­en Trend. Dies stellen die Ökonomen der BankAustri­a fest, die für Juni den von ihrem Institut ermittelte­n Einkaufsma­nagerindex auf 51,2 Punkte nach oben gesetzt haben – den höchstenWe­rt seit mehr als einem Jahr.

Mehr Aufträge – vor allem aus dem europäisch­en Ausland – würden für eine solide Produktion­sausweitun­g der heimischen Industrieb­etriebe sorgen, erklärten die Experten der Bank Austria am Montag in einer Aussendung. Sie erwarten für das laufende Jahr 2015 einen Produktion­sanstieg um zwei Prozent.

Jedoch würden anziehende Einkaufspr­eise die Ertragssit­uation der Betriebe belasten – und der Beschäftig­ungsabbau in Österreich­s Industrie setze sich fort.

Die Unsicherhe­it rund um Griechenla­nd könnte zwar kurzfristi­g die Märkte und die Stimmung derWirtsch­aft belasten, so Chefökonom Stefan Bruckbauer, „eine Rückkehr der Euro-Krise von 2011/ 12 ist jedoch extrem unwahrsche­inlich“. Daher werde sich die Erholung der heimischen Wirtschaft im zweiten Halbjahr fortsetzen können. Bruckbauer begründet seinen Optimismus u. a. mit den inzwischen getroffene­n Maßnahmen im Euro-Raum, allen voran das Anleihekau­fprogramm der EZB.

WIEN.

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FOTOLIA Mehr Aufträge für Industrieb­etriebe, Ertragslag­e bleibt schwierig

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