„VieleDinge vermitteln Führungslosigkeit“
Michael Häupl geht davon aus, dass RotBlau im Burgenland platzen wird. Und widerspricht nicht, dass es im Bund an Leadership fehle. Eine Obmann-Debatte finde aber nicht statt.
Herr Bürgermeister, muss man Ihnen gratulieren? Wozu? Sie haben eine neue Aufgabe erhalten: In der Bildungspolitik als SPÖ-Verhandler zu retten, was zu retten ist.
Man braucht gelegentlich intellektuelle Erholungsphasen imWahlkampf. Zur Sache: Schulverwaltung steht nicht im Zentrum einer Bildungsreform. Wir müssen uns darüber unterhalten, was unterrichtet wird, wie unterrichtet wird, wie die Lehrerausbildung aussieht. Wenn wir damit fertig sind, können wir über die Verwaltung sprechen.
Weshalb wird dann seit Jahrzehnten genau in der umgekehrten Richtung diskutiert?
Da müssen Sie jemanden anderen fragen. Da müsste ich einen Freund beschimpfen, das mache ich nicht. Es ist ja nicht so schwer: Der Beschluss der Landeshauptleute besagt, dass alle Inhalte beim Bund, die Verwaltung bei den Ländern angesiedelt werden. Dem Lehrer ist es völlig egal, wer den Gehaltszettel unterschreibt. Es müssen nicht vier Dienststellen sein wie zur Stunde, sondern es reicht eine. Es ist mir vollkommen egal, ob es Bund oder Länder machen.
Ist es nicht Sinnbild für den Zustand der Koalition und der Politik, wenn zwei (Erwin Pröll, Hans Niessl, Anm.) einfach aufstehen und sagen, das wird nichts mehr?
Ich bin sitzen geblieben bei der Steuerreform, und wir haben eine Steuerreform. Wir werden auch eine Bildungsreform zustande bringen.
Wo sehen Sie Bewegung? Die ÖVPbekennt sich im neuenParteiprogramm zum Gymnasium.
In der Wirtschaft,
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