Schon gehört? Abpfiff fürs Klischee
Auch wenn es irgendwie logisch klingt, aber die betriebliche Durchsage „Hitzefrei für alle!“, die gibt es nur im Sommernachtstraum. Dabei ist wissenschaftlich erwiesen, dass an den viel zitierten „Hundstagen“die Arbeitsleistung um 30 bis sogar 70 Prozent der Leistung an normal temperierten Tagen absinken kann. In Folge leidet nicht nur die Arbeitsqualität, es steigt auch die Fehlerhäufigkeit und somit in vielen Berufen auch das Unfallrisiko. Wer jedoch nachfolgende Tipps beherzigt, kann auch während der ganz heißen Tage einen kühlen Kopf bewahren.
Lüften ist wichtig – aber bitte nur in den Morgen- und Abendstunden, nur dann ist dieTemperatur im Freien auch niedriger als im Innenraum. Am Tag die Fenster bitte nur in Ausnahmefällen öffnen.
Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass die Arbeitsstätte gegen unmittelbare Sonneneinstrahlung geschützt werden kann.
Esmuss nicht immer der Schweinsbraten sein. Fette Mahlzeiten belasten den Kreislauf zusätzlich. Es empfehlen sich die „Klassiker“: Salat, Gemüse, Fisch und andere leichte Speisen. Für die kurze, gesunde Erfrischung zwischendurch: Obst zu Hause mixen, im Büro mit kühlem Mineralwasser aufspritzen.
Dem Kneippen ist diese Erfrischung entlehnt: Handgelenke und Unterarme zwischendurch unter fließendes kaltesWasser halten.
Stress unter Kollegen wirkt an heißen Tagen noch belastender, deshalb auch bei der Aktivierung von Klimaanlage oder Ventilator an die Bedürfnisse des Umfelds achten, denn nicht jeder verträgt die Zugluft. Von „Tiki-Taka“bis „Kick and Rush“: Das Institut für Sportwissenschaften der Uni Graz hat mit einer selbst entwickelten Software 73 Fußballmatches analysiert und widerlegt gängige Fußball-Stereotypen: „Innerhalb der europäischen Ligen gibt es beiWeitem nicht so viele Unterschiede , wie landläufig angenommen wird“, so die Forscher.