Wo kommt das Schnitzel her?
Der Landwirt von heute arbeitet längst nicht mehr nur mit der Mistgabel, sondern auch mit Smartphone und PC. Denn schonunmittelbarnachderGeburt müssen die Rinder in der zentralen Rinderdatenbank der AMA gemeldet werden. Die meisten Bauern erledigen das gleich online über das „Rindernet“.
Innerhalb von sieben Tagen nach der Geburt sind dann die gelbenOhrmarkenPflicht. Zwei Stück, falls eine verlorengeht. In der zentralen Rinderdatenbank muss jeder Ortswechsel der Tiere bekanntgegeben werden, auch wenn zum Beispiel die Kälber und Kühe den Sommer auf der Alm verbringen.
Neben den Ohrmarken haben die Rinder einen weiteren „Ausweis“: den Viehverkehrsschein. Dieser wird auch an den Schlachthof und den Supermarkt mitgeliefert. Gerade im Schlachthof wirddie lückenlose Nachverfolgbarkeit zum logistischen Meisterstück. Jedes Stück Fleisch, das über Förderbänder, Zerlegetische und Verwiegestationen läuft, muss zu jeder Zeit seinem Herkunftsbetrieb zugeordnet werden können.
Durch diese penible Kennzeichnung wird nicht nur die Verbreitung von Krankheiten vermieden, sondern der Konsument weiß einfach, woher sein Lebensmittel kommt.
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