Erfolgsgeschichte
Mit dem Begriff „Programmökonomie“geht ein Zauberwort in den Fernsehstationen um, das entweder für Schrecken oder Glücksgefühl sorgt. Im Prinzip meint dieser Terminus die Relation der Programmkosten (pro Sendeminute) zur erreichten Publikumszahl.
Der absolute ORF-Liebling in der kaufmännischen und der Programmdirektion heißt Elizabeth T. Spira. Die von ihr verantwortete Sendereihe nennt sich „Liebesg’schichten und Heiratssachen“und geht ab dem morgigenMontag in ihre 19. Saison. Kein anderes Sendeformat, sieht man von der Zeit im Bild um 19.30 Uhr und „Bundesland heute“ab, schrieb eine derartige Erfolgsgeschichte.
Jedes Jahr erreicht diese Kuppelshow Publikumsmassen, vondenenanderenur träumen können. Im Vorjahr beispielsweise saßenbei jeder der zehn Folgen durchschnittlich 887.000Menschen vor dem Kastl. Ein Drittel der österreichischen Bevölkerung hatte an diesem Tag den Fernseheraufgedreht, schaute Spira. LetztenMontag begannendieDreharbeitenzu einem Porträt der TopQuotenlieferantin. nd die Kosten? Minimal, denn gedreht wird mit einem kleinen Team ohne großentechnischenAufwand. Die einsamen, Liebe suchenden Hauptdarsteller agieren ohne Gage.
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