Ferien Ende
Aentführt in Wohnräume und zeigt Wohnträume. ngelika Davenports bessere Hälfte ist Engländer, ihr Mann ist durch sie halb Österreicher geworden. So kam es wohl nicht von ungefähr, dass sich die mittlerweile sechsköpfige Familie mit dem Hauptwohnsitz in London vor ein paar Jahren nach einem Ferienhaus in Österreich umsah. Mit vier kleinen Kindern wollte Mrs Davenport auf jeden Fall aufs Land. „Wir haben uns ganz Österreich ange- sagt sie. Die Schönheit des Ausseerlandes hatte es ihr schließlich angetan.
Die einzige Immobilie, die hier an geeigneter Stelle zum Verkauf stand, war allerdings ein altes Hotel: Bausubstanz mit bald 400jähriger Geschichte, 25 Fremdenzimmer, deren beste Zeit vergangen war. „Unsere erste Idee war, das Haus nur ein bisschen herzurichten und es dann gleich zu bewohnen“, sagt die Hausherrin. Das war im November 2011 – und erwies sich leider als Irrtum: De facto waren die ganzen Sanitärinstallationen zu erneuern, unter diversen Bodenschichten kamen vermorschte Dielen zum Vorschein. Beim Anblick der viel zu schwachen Trame unter dem Dach wurde selbst den Architekten, die die Davenports zurate zogen, angst und bang.
Die Familie wollte keine oberflächliche Kosmetik und entschaut“,
mit einerWandvertäfelung aus altem Fußbodenholz schied sich gleich für einen radikalen Umbau des Hausinneren. Heraus kam eine neue Grundstruktur, die zu den Bedürfnissen eines Paares passt, dem Gastfreundschaft heilig ist. Die Außenhaut wurde dabei weitgehend belassen und lediglich thermisch und optisch saniert.
Innen zeigen sich die englische und die österreichische Wohnkultur von ihrer schönsten Seite, gemeinsam laufen sie zur