Kleine Zeitung Kaernten

Woschwarz-gelbes Herzblut

In Dortmund wird der Fußball nicht nur geliebt, sondern auch gelebt. WAC-Boss Riegler betont nach Meeting mit BorussiaCh­efs dieHerzlic­hkeit.

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Die immer breiter werdende Masse schiebt sich in Richtung Stadion, eine statistisc­h klar erfassbare Menge davon findet sich gleich wieder bei Strobels, wo, nurwenigeM­eter vor der von Europa verordnete­n StadionVer­botszone, Hopfen und Malz nicht verloren sind. Ein kleines Häufchen in Schwarz-Weiß gehaltener Fans stimmt sich auf das größte Match der Klubgeschi­chte ein und wird von schwarz-gelben Stammkunde­n des Dortmunder Signal-Iduna-Parks vlg. Westfalens­tadion amüsiert bestaunt, als handle es sich um exotische Wesen aus der Ferne. Dabei hat die Gruppe vonWolfsbe­rg aus lediglich eine 13-stündige Busfahrt hinter sich gebracht. enige Stunden zuvor vereinbare­n die Ritter derWAC-Tafelrunde von Klubchef Dietmar Riegler bei einem gemeinsame­n

WBankett mit der Führungscr­ew der Borussia unter Leitung von Präsident Reinhard Rauball und Geschäftsf­ührer Hans-Joachim Watzke ein loses Abkommen zu einer Klub-Partnersch­aft. „Es war sehr herzlich“, wird Riegler nach dem Meeting sagen. Der Fußball-Unternehme­r kann das Epochale an dieser Episode irgendwie noch immer nicht fassen. „Wahrschein­lichwerden wir es erst begreifen, wenn wir die nächste Vereinschr­onik verfassen“, sagt der Präsident, beeindruck­t von den ihm vorgelegte­n Zahlen. 290 Millionen Euro beträgt das Budget von Borussia Dortmund, das ist in etwa das 50Fache des WAC-Etats. Und der Klub hat fürwahr ein Leiberl bei den Fans. Allein 40 Millionen Euro werden mit dem Merchandis­ing umgesetzt. DerVerein bie- tet zudem mehr als 700 Menschen fixe Jobs und zählt darüber hinaus 125.000 zahlende Mitglieder. Wer 1900 Euro hinblätter­t, darf sich auf Lebenszeit als BVBAngehör­iger fühlen. Während des Europa-League-Qualifkati­onsmatches gegen denWAC waren in der Arena 2500 Menschen arbeitsmäß­ig im Einsatz, da ist die Exekutive noch gar nicht eingerechn­et.

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