Ein „Prosit Neujahr“mit Spenden-Aufruf
Zum Studienjahr-Start lässt Uni mit Neuheiten aufhorchen. Tatsächliche und erhoffte Geldflüsse prägten Ansprache.
Für Rektor Oliver Vitouch, ist es „ein realer Finanzausgleich“: Über 200 Millionen Euro werden von 2016 bis 2018 nach Kärnten, konkret an die Alpen-Adria-Universität (AAU), fließen. Als erste von 21 Hochschulen verhandelte die AAU mit dem Wissenschaftsministerium ihre „Leistungsvereinbarung“für die nächste Periode; insgesamt fließen in jedem Jahr 62 Millionen nach Klagenfurt. Weitere 26 Millionen werden vom Bund zur Sanierung von Nord- und Zentraltrakt bereitgestellt, mit der im Sommer 2016 gestartet wird.
Neben Zahlen präsentierte Vitouch in seiner „Neujahrsansprache“anlässlich eines Empfangs zum neuen Studienjahr auch einige Neuerungen: So wurde die Website der Universität überarbeitet und auf Zielgruppen zugeschnitten, während das Uni-Magazin „Unisono“dem neuen „ad astra“weichen musste. Dessen Name ist Programm: „Zu den Sternen“aufzubrechen ist das erklärte Motto Vitouchs, der ankündigte, an die Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung künftig mit Vorschlägen herantreten zu wollen, wie diese die Uni unterstützen können: „Sie müssen nicht Heidi Horten heißen, um die Welt zu verändern“, meinte Vitouch, der zusätzlich zur „soliden Basisfinanzierung“Gönner zur Verwirklichung von Leuchtturmprojekten sucht. Aufmerksam hörten ihm dabei RLBVorstand Peter Gauper, Sparkasse-Chefin Gabriele SemmelrockWerzer, Alexander Bouvier (Vorstand Treibacher Industrie), Absolvent Constantia-Vorstand Erlfried Taurer, Finanzreferentin Gaby Schaunig und Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz zu.