Junger Retter.
Achtjähriger rettete 83-jährigen Nachbarn, der zwei Tage um sein Leben kämpfte.
Zum Lebensretter wurde am Freitag der achtjährige Tobias H. in seinem Heimatort Eberndorf. Als der Bub – er besucht die dritte Klasse der Volksschule Eberndorf – am Nachmittag in der Gablerner Straße spielte und dort mit seinem Fahrrad unterwegs war, hörte er kurz vor 15 Uhr aus einem Einfamilienhaus ein leises Wimmern.
Tobias schöpft sofort Verdacht, dass da etwas nicht stimmen konnte und dass jemand Hilfe benötigte. Er radelte in das nahe gelegene Haus seiner Großmutter Melitta Schmied zurück und berichtete ihr von dem Wimmern in dem Haus.
„Ich habe Tobias gebeten, zur Nachbarin des betroffenen Einfamilienhauses zu fahren und sie zu bitten, das Haus zu öffnen, da sie einen Schlüssel dazu hat“, erzählt Melitta Schmied. Nachdem Tobias die Nachbarin nicht finden konnte, eilte er wieder zur Großmutter, um Hilfe zu holen.
„Wir sind dann schnell zu dem Wohnhaus gegangen und haben, nachdem der alleinstehende Mann alle Türen und Fenster verschlossen hatte, Polizei und Rettung alarmiert“, berichtet Schmied. Der alte Herr, sagt sie, habe als Einsiedler gelebt und
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nur zu der Nachbarin lose Kontakte gepflegt. „Die Rettung und die Polizei waren sehr schnell vor Ort“, sagt Schmied.
Ein Polizeibeamter schlug eine Fensterscheibe ein und stieg über eine Leiter in das Haus ein. „Der 83-jährige Bewohner lag auf dem Boden. Er war ansprechbar und teilte seinen Rettern mit, dass er nach einem unglücklichen Sturz bereits seit zwei Tagen hilflos im Haus gelegen sei. Die Rettung brachte den 83-Jährigen in das Klinikum Klagenfurt.
Großes Lob gab es für den Lebensretter Tobias, der sich vorbildlich verhalten hat. Sehr stolz auf ihren Enkel ist auch Großmutter Melitta Schmied.
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