Trainer steht
Trotz vier Niederlagen in Serie, bleibt man beim VSV ruhig und steht hinter Coach Hannu Järvenpää. In Salzburg will man heute überraschen.
Deprimiert verließen die VSV-Spieler das Eis nach der 0:3-Auswärtsniederlage in Bozen. In der Kabine herrschte danach extreme Stille, die Stimmung erreichte für kurze Zeit einen Tiefpunkt. Diesen haben die Burschen aber bereits wieder hinter sich gelassen, brechen mit neuem Optimismus heute zum Spiel gegen Salzburg auf.
Das Trainerteam hat mit positiven und aufmunternden Gesprächen versucht, dem Team Selbstvertrauen einzuimpfen. „Wir stehen zu 100 Prozent hinter ihnen, wir glauben an sie“, sagt Co-Trainer Markus Peintner. Wobei auf eine respektvolle Kritik nicht vergessen wird. Viel Vorwerfen kann man den Burschen nicht, außer, dass sie viel zu wenige Tore erzielen. „In Bozen hatten wir wieder um elf Torschüsse mehr als der Gegner, aber es geht einfach nichts rein“, erzählt der Ex-Stürmer, der auf der Bank mitleidet. Dabei mangelt es nicht an Möglichkeiten, die aber einfach nicht in Zählbares umgemünzt werden können. „Jetzt ist es an der Zeit, dass wir die Tore erzwingen müssen“, meint der gebürtige Vorarlberger. Ähnlich sieht es Gerhard Unterluggauer, der nach seiner im Linz-Spiel erlittenen Verletzung wieder in die Mannschaft zurückkehrt. „Jeder Einzelne muss egoistischer werden, nicht noch einen Pass spielen, sondern die Scheibe Richtung Tor befördern“, sagt der Kapitän.
Vom letzten Platz ist der VSV nur einen Zähler entfernt, eine Trainer-Diskussion um Hannu Järvenpää will der Routinier deshalb nicht aufkommen lassen. „Bisher habe ich noch von keinem Coach gehört, der auch Tore schießen kann. Da gibt es keine Ausreden für uns“, fasst Unterluggauer klipp und klar zusam-