Der Christbaumsaison
führer der Kärntner Christbaumbauern. 20 von ihnen haben sich vor fünf Jahren zu einer Arbeitsgemeinschaft (Arge) zusammengefunden. „So können wir gezielter am Markt auftreten und das heimische Produkt in den Mittelpunkt stellen. Wir sind eine kleine Gruppe in Österreich“, sagt Tomazˇej. Die Christbaumhochburgen sind die Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich.
Wissen und Glück
Der Einstieg ins Christbaumgeschäft ist kein leichter. Tomazˇej: „Es ist viel Wissen, aber auch Glück notwendig. Am Anfang hat man nur Investitionen.“Zwischen zehn und 14 Jahre dauert die Aufzucht. „Hagel, Dürre – in dieser Zeit kann viel passieren“, beschreibt Tomazˇej das Risiko.
Einer, der bereits seit 30 Jahren im Geschäft ist, ist Jürgen Stromberger. Er ist der Obmann der Arge Kärntner Christbaumbauern. Seine zwei Hektar große Kultur befindet sich im Gurktal. Fünf verschiedene Tannenarten, Föhren und Fichten wachsen dort. „Am beliebtesten sind die Nordmanntannen, weil viel Werbung mit ihnen gemacht wird“, sagt Stromberger, der – wie viele seiner Kollegen – seine Christbäume nach Mondphasen schneidet: „Zu Vollmond ist mehr Flüssigkeit im Baum, so hält dieser länger.“Je nach Qualität und Baumart verlangen die Kärntner Bauern für Tanne & Co. heuer zwischen 18 und 25 Euro pro Meter. Diese werden ab Hof, sowie an diversen Ständen quer durch Kärnten verkauft (www.weihnachtsbaum.at).
Zum Schluss noch ein Tipp vom Experten: Nach dem Kauf sollte man den Baum im Netz lassen und an einem kühlen Ort ohne Sonneneinstrahlung aufbewahren. Zwei Tage vor Heiligabend dann das Netz entfernen und den Baum langsam ans Warme gewöhnen. Den Stamm ins Wasser stellen oder die Äste regelmäßig mit Wasser besprühen. Dann steht einem fröhlichen „O Tannenbaum“nichts mehr im Wege.
groß ist der „Durchschnittsbaum“in Österreich. Im Schnitt werden etwa 30 Euro für einen Christbaum ausgegeben. In 70 Prozent der Haushalte steht ein Naturchristbaum.
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