Vom Stammbuch bis zur Nudelsupp’n
Vier junge Damen machen aus der Steiermark eine eigene Skination mit Hauptstädten wie Mautern und Kumberg.
Am schnellsten reagierte man in Mautern. Der Heimatort von Tamara Tippler überraschte die Skifahrerin bereits gestern, unmittelbar nach ihrer Ankunft aus Übersee. Sie selbst wusste gar nichts davon, sie wurde schnurstracks zu einem Einkehrschwung beim Bürgermeister gefahren.
Nachdem rund um die Erfolge vom neuen steirischen SkiQuartett vor lauter Jubelmel- von Bekannten und Fans Facebook und Co. übergegangen ist, wird auch real Hand angelegt. Nach den Rennen in Übersee rüsten sich die Fanklubs jetzt für die Rennen in Europa – und müssen sogar Plakate und Transparente um die neuesten Erfolge ergänzen.
Mit Tippler, Hütter und Schmidhofer drei Steirerinnen in den Top 8 im Weltcup, wie beim Super-G von Lake Louise – das hat es noch nie gegeben. Ramona Siebenhofer und die „Grande Dame“Elisabeth Görgl (34) machten die Kernöl-Feiertage komplett. Auch an der Basis hat man sich da die Daumen und Mausfinger beim Online-Gratulieren wund geklopft. „Der Vater von Conny Hütter hat mir erst vor Kurzem von ihrem Stammbuch erzählt, in dem ich damals ,eines der größten Talente‘ vermerkt habe“, sagt Wolfgang Mitter. In Hütters Anfangsjahren war er der steirische Alpinchef. „Mit 12 war sie noch nirgends, beim Schülercup auf der Teichdungen alm ist sie aber aufgefallen.“Mitter ist nicht mehr beim Verband, viele Erfolge führt er aber auf die Arbeit in den Vereinen und in den regionalen Leistungszentren wie Murau (Siebenhofer) und Eisenerz (Hütter, Tippler) zurück.
Das Mosaik
Auffallend: Bis auf Schmidhofer sind alle Genannten durch die Kaderschmiede in Schladming gegangen. „Aber ich warne davor“, sagt Rupert Kriebernegg,