Kleine Zeitung Kaernten

Vom Stammbuch bis zur Nudelsupp’n

Vier junge Damen machen aus der Steiermark eine eigene Skination mit Hauptstädt­en wie Mautern und Kumberg.

- CHRISTOPH HEIGL

Am schnellste­n reagierte man in Mautern. Der Heimatort von Tamara Tippler überrascht­e die Skifahreri­n bereits gestern, unmittelba­r nach ihrer Ankunft aus Übersee. Sie selbst wusste gar nichts davon, sie wurde schnurstra­cks zu einem Einkehrsch­wung beim Bürgermeis­ter gefahren.

Nachdem rund um die Erfolge vom neuen steirische­n SkiQuartet­t vor lauter Jubelmel- von Bekannten und Fans Facebook und Co. übergegang­en ist, wird auch real Hand angelegt. Nach den Rennen in Übersee rüsten sich die Fanklubs jetzt für die Rennen in Europa – und müssen sogar Plakate und Transparen­te um die neuesten Erfolge ergänzen.

Mit Tippler, Hütter und Schmidhofe­r drei Steirerinn­en in den Top 8 im Weltcup, wie beim Super-G von Lake Louise – das hat es noch nie gegeben. Ramona Siebenhofe­r und die „Grande Dame“Elisabeth Görgl (34) machten die Kernöl-Feiertage komplett. Auch an der Basis hat man sich da die Daumen und Mausfinger beim Online-Gratuliere­n wund geklopft. „Der Vater von Conny Hütter hat mir erst vor Kurzem von ihrem Stammbuch erzählt, in dem ich damals ,eines der größten Talente‘ vermerkt habe“, sagt Wolfgang Mitter. In Hütters Anfangsjah­ren war er der steirische Alpinchef. „Mit 12 war sie noch nirgends, beim Schülercup auf der Teichdunge­n alm ist sie aber aufgefalle­n.“Mitter ist nicht mehr beim Verband, viele Erfolge führt er aber auf die Arbeit in den Vereinen und in den regionalen Leistungsz­entren wie Murau (Siebenhofe­r) und Eisenerz (Hütter, Tippler) zurück.

Das Mosaik

Auffallend: Bis auf Schmidhofe­r sind alle Genannten durch die Kaderschmi­ede in Schladming gegangen. „Aber ich warne davor“, sagt Rupert Krieberneg­g,

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