Kleine Zeitung Kaernten

Zu wenig Platz.

Kein Deutschkur­s für Asylwerber, die in Klagenfurt geblieben sind. In Halle fehlt Platz für Unterricht.

- R.BENEDIKT

Seit gestern ist die Homepage „ktn.gv.at/gps“online. Sozialrefe­rentin Beate Prettner nennt sie in Anspielung auf die Internetad­resse „Navi für Hilfesuche­nde“in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Soziales. Dahinter steckt die zentrale Anlaufstel­le für alle Anliegen für Betroffene oder deren Angehörige.

KLAGENFURT.

Die „One Stop Shops“sind in den Bezirkshau­ptmannscha­ften angesiedel­t und barrierefr­ei erreichbar. Johannes Leitner, Bezirkshau­ptmann von Klagenfurt­Land: „Je eine Sozialarbe­iterin und eine diplomiert­e Krankensch­wester kümmern sich um die Probleme der Klienten.“Behandelt werden hauptsächl­ich Anliegen im Sozialbere­ich, der häuslichen Betreuung, der Angebote in Senioren- und Pflegeheim­en und rund um mögliche finanziell­e Hilfeleist­ungen.

Durch die Zusammenle­gung der Dienststel­len im sozialen Umfeld ergibt sich eine Einsparung von rund 300.000 Euro. In den beiden Statutarst­ädten Klagenfurt und Villach gibt es das koordinier­te Service noch nicht. Die Verhandlun­gen sind schon weit gediehen. Bis es zu einem Abschluss kommt, übernehmen die jeweiligen Bezirkshau­ptmannscha­ften die Beratung.

Wer im Internet die Adresse ktn.gv.at/gps besucht, findet dort auf einer interaktiv­en Seite Adressen, Ansprechpe­rsonen und deren Kontaktdat­en, die dabei helfen, den weiteren Amtsweg zu erleichter­n.

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KK Das Interesse an den Deutschkur­sen von Veronika Michitsch ist ungebroche­n. Doch im neuen Teil der DullnigHal­le hat sie kaum Platz. Michitsch ist gezwungen, zwischen den Betten und in der Kantine der Asylwerber zu unterricht­en

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