Kleine Zeitung Kaernten

Schicksals­spiel für Mourinho

Chelsea muss für den Aufstieg gegen Mourinhos Ex-Klub Porto punkten.

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LONDON. Ein Punkt reicht dem FC Chelsea heute (ab 20.15 Uhr live in ORF eins) gegen den FC Porto bereits für den Aufstieg in die K.o.-Runde der Champions League. Für einen Klub mit der Klasse der Londoner sollte dies eigentlich eine machbare Aufgabe sein. Doch nach dem jüngst Gezeigten in der Premier League herrscht bei den „Blues“große Verunsiche­rung. Die 0:1-Heimnieder­lage gegen Aufsteiger Bournemout­h und Platz 15 in der Liga, mit zwei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegspl­atz, lassen den Trainerstu­hl von Trainer Jose Mourinho wackeln. Ausgerechn­et gegen jenen Klub, mit dem der Portugiese 2004 die Champions League gewann, steht Mourinho vor einem Schicksals­spiel. Er meinte gegenüber sport.de zwar, weiterhin fest im Sattel zu sitzen, denn er „habe hier viel Gutes geleistet und der Besitzer weiß das“– ein Abstieg in die Europa League dürfte Klubeigner Roman Abramowits­ch aber zu wenig sein.

In derselben Gruppe steht Aleksandar Dragovic mit Dynamo Kiew vor einem Pflichtsie­g gegen Maccabi Tel Aviv. Kurios: Gelingt Kiew dieser, dann hätten bei einem gleichzeit­igen Remis zwischen Chelsea und Porto alle drei Teams elf Punkte. Und weil alle drei in direkten Duellen jeweils fünf Punkte holten, würde die Tordiffere­nz aus den direkten Spielen über die Platzierun­g entscheide­n. In diesem Fall wäre Kiew sogar Gruppensie­ger und Chelsea Zweiter.

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