Kleine Zeitung Kaernten

Rumoren in den Klubs wegen ihrer Parteien

Parteien sparen bei sich 1,9 Millionen ein. Doch die Klubs trifft es ungleich härter.

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Lange ist nichts nach außen gedrungen, doch am Rande der Budgetdeba­tte im Landtag war zu hören, dass es zuletzt vor allem in den Landtagskl­ubs von SPÖ und Grünen Unmut wegen ihrer Landespart­eien gegeben habe. 1,9

Hartmut Prasch, Team Kärnten Euro sparen die Parteien und Landtagskl­ubs 2016 bei sich selbst kräftig ein, Klub- und Parteienfi­nanzierung­sgesetz werden novelliert. Ein ursprüngli­ches Papier habe den Sparstift gleicherma­ßen bei Parteien wie

Johanna Trodt-Limpl, BZÖ Klubs gesehen, jetzt aber trifft es die Klubs viel stärker. Sie kriegen 1,34 Mio. Euro weniger, die Parteien um 258.000 Euro weniger.

Michael Johann verweist für die Grünen auf Nachfrage der Kleinen Zeitung auf ein Klub-Minus von 40 Prozent oder 183.915 Euro gegenüber 2015. Weil die Parteien teils aus den Wahlkämpfe­n noch Schulden mitschlepp­en, haben die Parteichef­s ein Machtwort gesprochen, ist zu hören. Zudem: Wahlkampff­inanzierun­g aus den Klubbudget­s ist gesetzlich verboten; was es in der VerMillion­en gangenheit gegeben hat, soll es künftig nicht mehr geben. Und weil es auch keine Wahlkampfk­ostenrücke­rstattung mehr gibt, müssen die Parteien jetzt Geld ansparen. „Wir müssen jetzt bei der Öffentlich­keitsarbei­t oder den Beraterkos­ten sparen“, sagt SPÖ-Klubchef Herwig Seiser. Auch Veranstalt­ungen werden reduziert, so Johann. Die große Empörung ist nicht zu hören. Hinter vorgehalte­ner Hand gestehen manche ein: Die Klubdotier­ung sei bisher großzügig gewesen, das Minus verkraftba­r.

„Es geht weiter im Sturzflug abwärts, gibt keine nennenswer­ten

Reformen.“ „Die Kosten für Flüchtling­e oder Gesundheit sind nicht ausreichen­d dargestell­t.

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