Traumlos durch die Nacht?
Rüsten Sie sich gegen die Finsternis: Winternächte stellen Schlafmuffel vor noch größere Herausforderungen.
Der Wecker läutet zum dritten Mal, draußen ist es immer noch finster als wäre es mitten in der Nacht und weder der Körper noch der Geist machen Anstalten, aufzuwachen. Der Winter ist für Schlafmuffel eine besonders schwierige Jahreszeit, in der das Schlafen besonders schwerfällt.
Warum? Wir bekommen zu wenig Licht ab – die Tage sind sowieso kürzer und oft ist der Himmel währenddessen einfach nur grau. Die innere Uhr kann nicht mehr richtig arbeiten und der Körper kann nicht unterscheiden, wann der Tag und wann die Nacht beginnt. Oft wird man tagsüber nicht richtig wach und nachts fällt das Schlafen schwer. Ein Teufelskreis! Und als wäre das nicht genug, ist auch noch der Schlafbe- darf erhöht. Um diesen zu stillen, sollte man aktiv sein, rausgehen und so gut es geht Sonnenlicht tanken. Entspannen Sie vor dem Zu-Bett-Gehen – greifen Sie bei Bedarf auch zu Helferlein wie Bal- drian oder Melisse. Essen Sie nicht zu schwer am Abend und verzichten Sie auf Alkohol sowie Koffein – Frischluft ist Ihr Freund.
Nachdem heutzutage Großteil der Menschen
der unter chronischem Schlafdefizit leidet, sollte man vor allem im Winter darauf achten, genügend davon zu bekommen und etwas besser auf sich aufzupassen. Die Folgen von Schlafmangel können durchaus dramatisch sein: Das Gedächtnis arbeitet langsamer und die Aufmerksamkeit lässt nach, schlimmstenfalls verschlechtern sich auch die Blutwerte und das Risiko für Krankheiten steigt – auch für psychische!
Der Schlaf an sich ist aber nicht nur Erholung, sondern auch Erneuerung für den Körper. Wenig Schlaf bringt den Stoffwechsel durcheinander und möglicherweise mehr Kilos auf die Waage. Nachts erneuert sich die Haut und die Haare wachsen: Wer gut schläft ist einfach besser dran.