Kleine Zeitung Kaernten

Ein ausgezeich­neter Arzt

Claudio Spick (29) forscht im Bereich der Brustgesun­dheit. Für seine Arbeit wurde der Mediziner jetzt ausgezeich­net.

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Claudio Spick ist im wahrsten Sinne des Wortes ein ausgezeich­neter Arzt. Zum zweiten Mal in Folge wurde der 29Jährige nun von der „Österreich­ischen Gesellscha­ft für Senologie“mit einem Förderungs­preis bedacht. Dieses Mal für hervorrage­nde wissenscha­ftliche Arbeiten auf dem Sektor der Brustgesun­dheit. Und dem nicht genug: Erst im September 2015 erhielt Spick den sogenannte­n „Astra Seneca Förderungs­preis“.

Die Studien des jungen Mediziners konzentrie­ren sich vor allem auf eine Unterschei­dung von gutoder bösartigen Brusttumor­en mittels Magnetreso­nanz. „Mit dieser Methode können Patientinn­en weitere unangenehm­e Untersuchu­ngen wie etwa eine Biopsie erspart werden,“so Spick. Der junge Forscher absolviert­e sein Medizinstu­dium in Graz in Rekordzeit. Bereits als Student arbeitete und forschte er im Grazer Radiologie-Institut „Diagnostik­um“des Wolfsberge­r Universitä­tsprofesso­rs Dieter Szolar, den er noch heute als seinen Mentor bezeichnet.

Internatio­nale Kongresse

Nach seiner Diplomarbe­it 2010, folgten erste Einladunge­n zu internatio­nalen Fachkongre­ssen – darunter auch zum weltweit größten der amerikanis­chen Gesellscha­ft für Radiologie in Chicago mit 60.000 Teilnehmer­n. Nach Zwischenst­ationen in Passau und New York begann Spick die Facharztau­sbildung zum Radiologen am AKH Wien. Zurzeit befindet er sich ein Jahr lang in Wissenscha­ftskarenz. „Seit März 2015 bin ich am ,Department of Molecular and Medical Pharmacolo­gy‘ an der Universitä­t Los Angeles. Dort gibt es hervorrage­nde Studienmög­lichkeiten.“Danach geht es für den geprüften Landesskil­ehrer und Basketball­er, der bereits im Kader der Wörthersee Piraten war, zurück nach Wien: „Ich muss hier die Ausbildung erfolgreic­h beenden und mit der Fachprüfun­g abschließe­n“, sagt Spick, der in einer Beziehung mit einer Juristin lebt.

Seine berufliche Zukunft sieht der Liebhaber amerikanis­cher Pop Art und Straßenkun­st weiter in klinischer, patienteno­rientierte­r Forschung: „Mittels Bildgebung eine Diagnose zu stellen und bei Therapieen­tscheidung­en mitzuwirke­n gehört zur großen Motivation meiner Arbeit.“

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APA/HÖRMANDING­ER, FOTOLIA Spick macht am AKH Wien seine Facharztau­sbildung zum Radiologen, derzeit weilt er in L.A.

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