„Verstaatlichte“Kinder
Die Leserbriefe erscheinen im Ressort Dialog,
Leitung: Leserbrief-Ansprechpartnerin: leserbriefe@kleinezeitung.at, Fax: 0463/58 00-307, per Post an Kleine Zeitung Leserbriefe,
Funderstraße 1 a, 9020 Klagenfurt. Den Worten von Frau LeiboviciMühlberger ist nichts hinzuzufügen. Nur die Forderung nach einem Ministerium für diese Thematik kann ich nicht nachvollziehen. Da wird wiederum am grünen Tisch von sogenannten Fachleuten entschieden und in Gesetze gegossen, was Kindern und Eltern guttut. Fakt ist: Eltern und Kinder werden „verstaatlicht“. Das erinnert fatal an den ehemaligen Ostblock. Immer jünger werden die Kinder aus der elterlichen Fürsorge genommen (Kindergartenpflicht), damit ihre Köpfe für die Wirtschaft präpariert werden. Wenn Kinder etwas für Ihre Eltern empfinden sollen, so ist Gemütsschulung angesagt. Wer keine Gemütsbildung erfährt, kann auf nichts zurückgreifen, wenn Hilfe notwendig wird.
Schön, wenn Frauen und Männer Karriere machen können. Aber es soll Eltern, die noch gerne für ihre Kinder da sein wollen, unter die Arme gegriffen werden. Hier meine ich nicht nur die finanzielle Seite, sondern die gesellschaftliche Aufwertung dieser Arbeit.