Im Stehen denken Schüler besser
Sechs Stunden auf dem Sessel hängen, schon mehr in der Horizontalen als aufrecht sitzend – diese Schulpraxis ist nicht nur für die Körperhaltung wenig förderlich. Laut einer neuen Studie sollten Jugendliche im Unterricht am besten stehen, denn so denkt es sich besser. Zumindest arbeitet das Gehirn besser, wie eine Untersuchung aus Texas zeigt: Dabei wurde ein Klassenraum mit Stehpulten ausgerüstet, die kognitiven Fähigkeiten der Schüler wurden mithilfe von computergestützten Aufgaben getestet.
Ihre Fähigkeiten, Aufgaben zu analysieren und Schritt für Schritt zu erledigen, verbesserten sich. Das seien laut Studienautorin Ranjana Mehta die Grundlagen für weitere Fähigkeiten, die für das Arbeiten in der Schule zentral sind: sich die Zeit einteilen können, zu verstehen, was man liest, und sich Fakten auch zu merken sowie seine Gedanken in geschriebenen Texten organisieren zu können. Schon länger bekannt ist, dass körperliche Aktivität die Lernfähigkeit fördert.