Villach ließ schon wieder Federn
Nach 69 Sekunden der Verlängerung verlor der VSV das Spiel in Laibach.
Laibach bleibt in dieser Saison kein sehenswertes Pflaster für den VSV. Schon in den bisherigen zwei Saisonduellen in der Hala Tivoli machten die Slowenen den Villachern das Leben schwer. Einmal behielten die Blau-Weißen erst im Penaltyschießen die Oberhand. Einmal setzte es gegen den mit insgesamt 35 Niederlagen Stockletzten des Grunddurchgangs eine 1:4-Schlappe, die damals zur Entlassung von Trainer Hannu Järvenpää führte.
Und auch zum Auftakt der Qualifikationsrunde ließen die Adler Federn. Nach 69 Sekunden der Verlängerung war es Tavzelj, der die Villacher mit seinem zweiten Tor mit hängenden Köpfen in die Kabine schleichen ließ.
LAIBACH.
Dabei setzten die Cracks die Vorgabe von Järvenpääs Nachfolger Greg Holst im ersten Drittel noch gut um. Villach erspielte sich Chance um Chance. Eine verwertete Mark Santorelli, der zum ersten Mal seit 1. November, seit besagter 1:4-Pleite, traf. Der VSV verabsäumte es aber nachzulegen. Laibach übernahm im zweiten Drittel das Kommando. Tavzelj erzielte den Ausgleich. Die Adler wirkten nicht mehr so konsequent, kamen nur noch sporadisch zu Chancen.
Im Schlussabschnitt probierten Villach noch einmal alles, Zählbares wollte nicht gelingen. Auch weil man insgesamt fünf Powerplays vergeigte. Selbst ein Timeout drei Minuten vor Ende brachte nicht den gewünschten Erfolg. „Wir haben im zweiten Drittel den Rhythmus verloren, dadurch wurde Laibach immer stärker“, sagte VSV-Tormanntrainer Markus Kerschbaumer.