Kleine Zeitung Kaernten

Lukas Schweighof­er sagt ab März im ORF „Guten Morgen, Österreich“! Der 29-Jährige über Wecker und warum er dank einer Hansi Hinterseer­Parodie durchstart­ete.

- INTERVIEW: JULIA SCHAFFERHO­FER

Wann wird Ihr Wecker Ende März läuten?

ab

Ich habe mir vorgenomme­n, mir den Wecker auf vier Uhr zu stellen. Ich denke, das ist eine gute Richtzeit. Um sechs Uhr beginnt die Sendung. Sind Sie ein Morgenmens­ch?

Ja, schon. Es gibt bei mir den einen Moment, wenn der Wecker läutet und ich mir denke: Oh, nein! Aber sobald ich aufgestand­en bin, ist der Ärger verflogen und die Freude auf den Tag dominiert. Es gibt aber ganz wenige Tage, an denen

LUKAS

SCHWEIGHOF­ER:

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ich grantig aufstehe.

Die Kleine Zeitung hat früh mit Ihnen als Moderator des Frühstücks-TV spekuliert. Wann haben Sie von Ihrem neuen Job erfahren?

Das war vor einer Woche am Donnerstag. Roland Brunnhofer, der Landesdire­ktor vom ORF Salzburg, hat mir in einem kurzen Anruf mitgeteilt: „Lukas, du bist der neue Frühmodera­tor. Gratuliere!“

Böse Zungen behaupten, Sie hätten den Job Ihrem Chef zu verdanken, der ja lange Zeit als Projektlei­ter fungierte. Wie kontern Sie?

Dazu kann ich gar nichts sagen. Aber jeder hat seine Fürspreche­r. Wenn es in meinem Fall so gewesen wäre, dann bin ich froh, dass es Chefs gibt, die sich für ihre Mitarbeite­r einsetzen und die sie auch, wissend, dass sie gut sind, ziehen lassen. Wie lange läuft Ihr Vertrag?

Mein Vertrag ist nicht an die Sendung gebunden, ich war schon vorher beim ORF angestellt und bleibe es. An meinem Vertrag ändert sich nichts.

Für wie lange ist das Projekt Frühstücks­fernsehen angelegt?

Das weiß ich nicht. Was ich sagen kann: Der Tourplan ist bis Jahresende fixiert.

An welche Zielgruppe richtet sich das neue Frühstücks­fernsehen - an ältere oder wird es auch etwas für die Jüngeren geben?

Weder noch, das Konzept ist nicht auf eine bestimmte Altersgrup­pe ausgericht­et. Jeder ist willkommen, aber ab circa 20 sind alle sehr gut aufgehoben.

Welche Aufgaben denn genau?

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Das kann ich noch nicht sagen, wir kennen das genaue Konzept nicht. Ich hoffe,

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haben

Sie dass ich auch rauskomme und mit vielen Menschen in Kontakt bin. Ich finde, das ist das Kernelemen­t der Sendung. Und ich glaube, das ist auch ein Grund, warum ich ausgewählt worden bin: Ich kann sehr gut mit Menschen.

In Ihrer Biografie ist eine HansiHinte­rseer-Parodie erwähnt. Verraten Sie uns die Story dazu?

Ich habe 2007 ein Asessement-Center beim ORF Salzburg absolviert – für ein Praktikum. Das dauerte einen Tag, zu bewältigen waren auch Kreativauf­gaben. Eine lautete, dass man eine Mobilboxan­sage für eine Person entwirft. Ich habe alle Klischees über Hansi wie das tirolerisc­he K bemüht (lacht). Am Beginn der Ansage war das Lied „In den schönen Tiroler Bergen da bin ich daheim“zu hören, dann redete ich, dass ich mit in weißen Boots und Urlaubern auf dem Weg zum Schilift bin.

Wen möchten Sie gerne zu Ihrer Frühstücks­sendung, die Sie gemeinsam mit Eva Pölzl moderieren, einladen?

Nicht nur Stargäste. Ich denke, dass es interessan­t wäre, Leute einzuladen, die nicht schon jeder kennt. Menschen, die viel über den Ort, wo wir unser Studio aufschlage­n, wissen.

Österreich ist traditione­ll ein Radioland. Warum soll Frühstücks-TV bestehen können?

Ich sehe die Chance in der Regionalit­ät. Wir beginnen nicht dort, wo andere vor zehn Jahren angefangen haben, sondern machen eine Tour, berichten etwa vom Marktplatz. Regionalit­ät ist für viele Leute in vielen Lebensbere­ichen wichtig. Ich hoffe, das gilt für unsere Sendung auch.

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 ?? ORF ?? Wecken ab Ende März Österreich auf: Lukas Schweighof­er (29) und Eva Pölzl (40)
ORF Wecken ab Ende März Österreich auf: Lukas Schweighof­er (29) und Eva Pölzl (40)

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