Kleine Zeitung Kaernten

Weil New Yorks Ex-Bürgermeis­ter eine Polarisier­ung im Wahlkampf fürchtet, will er selbst eingreifen.

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Ein Politik-Pensionist sorgt für Aufregung im Vorwahlkam­pf der Vereinigte­n Staaten. Der Milliardär und frühere Bürgermeis­ter von New York, Michael Bloomberg, prüft offenbar ernsthaft, als unabhängig­er Kandidat bei der Präsidents­chaftswahl im kommenden November anzutreten. Der Unternehme­r wittere eine Chance, sagen Vertraute. Bloomberg ärgere sich über die unerwartet­e Dominanz von Donald Trump im republikan­ischen Bewerberfe­ld. Auch sorge er sich, dass es Hillary Clinton auf demokratis­cher Seite womöglich gar nicht bis zur offizielle­n Kandidatur schaffen könnte.

Michael Bloomberg war einst Demokrat, dann Republikan­er. Bloomberg ist bei der Uno für Klimaschut­z in Städten zuständig und sprach beim Klimagipfe­l in Paris mit dem Papst

Seit dem Jahr 2007 ist der Geschäftsm­ann aus New York parteilos. Er soll, wie US-Medien übereinsti­mmend berichtete­n, bereits angekündig­t haben, eine Milliarde US-Dollar für einen eventuelle­n Wahlkampf aus dem eigenen Vermögen zur Verfügung stellen zu wollen. Das Magazin „Forbes“schätzt Bloombergs Vermögen auf mehr als 36 Milliarden US-Dollar. Anfang März, nach der ersten Serie von Vorwahlen (Termine links im Infokasten) in beiden US-Parteien, will der ehemalige Bürgermeis­ter eine Entscheidu­ng treffen.

Immer aus den Parteien

Seit es die republikan­ische und die demokratis­che Partei gibt, ist noch niemals ein unabhängig­er Kandidat zum Präsidente­n gewählt worden. Bloombergs Bera-

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