Frischer Wind und ein Sturm der Begeisterung
Tausende Fans feierten beim WinterOpen-Air von „Wenn die Musi spielt“.
Der Wind fegte am Samstag über die Kaiserburg-Talstation in Bad Kleinkirchheim, so, als wollte er das Open-Air-Festival von „Wenn die Musi spielt“übertönen. Doch Moderator Arnulf Prasch, Nik P., das Nockalmquintett, die Zellberg Buam, das Schneiderwirt Trio, Bernhard Brink, Udo Wenders, Meilenstein und Kollegen legten sich so ins Zeug, dass der Sturm überhaupt keine Chance hatte.
„Die Stimmung war so gut wie noch nie“, freute sich Musi-Mitbegründer und Neo-Pensionär Otto Lobenwein, der den neuen Veranstaltern mit Rat und Tat zur Seite steht. Sepp Adlmann und Walter Egle (Adlmann Promotion und Show Factory) konnten zufrieden sein. „Die Musi ist eine Plattform, für die es sich lohnt, zu kämpfen“, sagt Adlmann. Dass das Sommer-Open-Air zumindest bis 2017 in St. Oswald bleibt, kann Adlmann garantieren: „Die Musi, Bad Kleinkirchheim, die Fangemeinde und Otto Lobenwein gehören zusammen. Das ist eine große Familie.“Nicht ausge- schlossen ist, dass das WinterEvent künftig nach Tirol oder in ein anderes Bundesland abwandern wird. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen. „Die Musi ist ein wichtiges Signal, um die Winter-Kompetenz Kärntens hinauszutragen“, beteuerte NeoBartträger Kärnten Werber Christian Kresse.
Mit seiner neuen Duett-Partnerin Stephanie begeisterte Marco Ventre. Ihr neuer Song „Für alle Zeit“erobert bereits die Schlagerparade – ebenso wie die Formation Klubbb 3 mit Florian Silbereisen, Jan Smit und Christoff De Bolle. „Wir treten erst seit drei Wochen auf und sind schon in den Top Ten“, freut sich Silbereisen, Partner von Helene Fischer, die er jedoch zu Hause ließ. Heimvorteil hatte Melanie Payer aus Ebene Reichenau: „In Kleinkirchheim auf der Bühne zu stehen, war schon immer mein Traum.“Die Show, die auch vom MDR ausgestrahlt wird, gilt als Sprungbrett für Newcomer. Der ORF zeigt sie am 13. Februar.