Keine Jubelstimmung trotz Kantersieg
Die Stimmung vor Duell mit Graz war aufgeheizt. KAC kühlte die Emotionen mit dem 8:1-Sieg.
GRAZ. Nur allzu gerne hätten die 99ers dem KAC die Leviten gelesen. In Aussagen von RotjackenManager Oliver Pilloni sahen sich die Steirer verunglimpft. Doch der Klagenfurter relativierte, wollte keinesfalls einem Gegner herabwertend gegenübertreten: „Fakt ist, dass unser Kader teurer und damit eigentlich besser sein sollte. Wir gewinnen im Derby und zwei Tage später verliert dieselbe Truppe gegen Graz. Bei allem Respekt, aber bei uns spielen Österreicher, die mehr verdienen als Grazer Legionäre. Das ist doch eine Frechheit.“
Daraus wurde nichts. KACStürmer Patrick Harand brach nach beinahe 100 torlosen Spielminuten den Bann zum 1:0. Sekunden später erhöhte Jamie Lundmark. Die Querlatte verhinderte nach HundertpfundHammer eine noch höhere Füh- rung. Den Grundstein dafür legte aber die erfolgreiche Defensiv-Arbeit der Rotjacken. Grazer Gegenstöße wurden teilweise schon in der neutralen Zone entschärft. Von diesen Prioritäten wichen die Klagenfurter auch im Mittelabschnitt nicht ab. Im Gegensatz zu den Gastgebern, die nach dem 3:0 des KAC (Ma- KAC-Twitter- Meldung nach dem zweiten Drittel in Graz nuel Geier nach mustergültiger Vorlage von Thomas Hundertpfund) völlig auseinandergebrochen sind. Stefan Geier, Daniel Ban und ein Doppelpack von ExGrazer Manuel Ganahl zerlegten die Steirer in ihre Einzelteile. So wie es bisher in dieser Saison nur den Rotjacken passiert ist. KACTrainer Alexander Mellitzer atmete nach der Partie auf: „Wir haben gezeigt, dass wir ein Team sind. Ich hoffe, das bleibt jetzt so. Es war die richtige Antwort.“
Die Rotjacken liegen knapp, glücklich und unverdient mit 7:0 voran.“