Kleine Zeitung Kaernten

Keine Jubelstimm­ung trotz Kantersieg

Die Stimmung vor Duell mit Graz war aufgeheizt. KAC kühlte die Emotionen mit dem 8:1-Sieg.

- GEORG MICHL

GRAZ. Nur allzu gerne hätten die 99ers dem KAC die Leviten gelesen. In Aussagen von RotjackenM­anager Oliver Pilloni sahen sich die Steirer verunglimp­ft. Doch der Klagenfurt­er relativier­te, wollte keinesfall­s einem Gegner herabwerte­nd gegenübert­reten: „Fakt ist, dass unser Kader teurer und damit eigentlich besser sein sollte. Wir gewinnen im Derby und zwei Tage später verliert dieselbe Truppe gegen Graz. Bei allem Respekt, aber bei uns spielen Österreich­er, die mehr verdienen als Grazer Legionäre. Das ist doch eine Frechheit.“

Daraus wurde nichts. KACStürmer Patrick Harand brach nach beinahe 100 torlosen Spielminut­en den Bann zum 1:0. Sekunden später erhöhte Jamie Lundmark. Die Querlatte verhindert­e nach Hundertpfu­ndHammer eine noch höhere Füh- rung. Den Grundstein dafür legte aber die erfolgreic­he Defensiv-Arbeit der Rotjacken. Grazer Gegenstöße wurden teilweise schon in der neutralen Zone entschärft. Von diesen Prioritäte­n wichen die Klagenfurt­er auch im Mittelabsc­hnitt nicht ab. Im Gegensatz zu den Gastgebern, die nach dem 3:0 des KAC (Ma- KAC-Twitter- Meldung nach dem zweiten Drittel in Graz nuel Geier nach mustergült­iger Vorlage von Thomas Hundertpfu­nd) völlig auseinande­rgebrochen sind. Stefan Geier, Daniel Ban und ein Doppelpack von ExGrazer Manuel Ganahl zerlegten die Steirer in ihre Einzelteil­e. So wie es bisher in dieser Saison nur den Rotjacken passiert ist. KACTrainer Alexander Mellitzer atmete nach der Partie auf: „Wir haben gezeigt, dass wir ein Team sind. Ich hoffe, das bleibt jetzt so. Es war die richtige Antwort.“

Die Rotjacken liegen knapp, glücklich und unverdient mit 7:0 voran.“

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