Nach Absturz: Rätselraten um viel Geld an Bord
Unister-Chef sowie drei weitere Insassen starben.
Am Tag nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges mit Unister-Chef Thomas Wagner (38) an Bord in Slowenien gedachten Mitarbeiter des deutschen Internetkonzerns gestern der vier Todesopfer mit einer Trauerminute. „Unfassbar. Wir sind alle traurig. Und sprachlos“, erklärte Unister-Mitgründer und Gesellschafter Daniel Kirchhof. Der deutsche Internetmillionär habe mit den Portalen „fluege.de“und „ab-inden-urlaub.de“ein neues Wirtschaftssegment geschaffen.
Das Flugzeug mit Wagner war am Donnerstag auf dem Weg von Venedig nach Leipzig abgestürzt, zuvor hatte der Pilot Probleme mit Vereisung gemeldet. Auch der Pilot sowie zwei weitere Insassen, 39 und 65 Jahre alt, starben. Der 39-Jährige soll ein Unister-Gesellschafter, der 65-jährige Banker und Unternehmensberater sein. Meldungen über eine größere Geldsumme an Bord kommentierte die Polizei nicht. „Davon weiß ich nichts“, sagte auch Kirchhof. Er geht aber davon aus, dass Thomas Wagner in geschäftlicher Mission unterwegs war.
LEIPZIG.