Kleine Zeitung Kaernten

ELGA kann Leben retten

- Dieter Hartmann, Faak am See

Endlich ist es so weit, dass nach einer mehrjährig­en Entwicklun­gsphase mit ELGA eine zeitgemäße digitale Dokumentat­ion der Gesundheit­sdaten jedem Österreich­er zur Verfügung steht. Somit kann jeder sich eine rechtzeiti­ge medizinisc­he Diagnose und eine optimale Therapie, eine angepasste Rehabilita­tion und Kuranwendu­ng und eine schonende Arzneimitt­elanwendun­g erwarten – auch wenn er gerade nicht unmittelba­r von seinem Hausarzt, seiner Hausärztin behandelt wird.

Große Probleme in der medizinisc­hen Versorgung treten ja bekanntlic­h in Fällen eines plötzlich eintretend­en Notfalls, mangelhaft­er Verständig­ungsmöglic­hkeit zwischen Patient und Mediziner und Pflegepers­onal und Apotheker außerhalb seines Wohnortes, bei Abwesenhei­t seines Hausarztes oder generell bei sprachlich­en Hürden, im Zustand vermindert­er Ansprechba­rkeit des Patienten, und so fort auf.

Einer vor Jahren durchgefüh­rten Erhebung zufolge sind in Österreich pro Jahr mehrere Tausend in gesundheit­liche Not geratene Personen trotz ärztlicher Bemühungen mangels verlässlic­her, rechtzeiti­ger Informatio­nen über die Patienten falsch behandelt worden und auch zu Tode gekommen. Mit der Einführung des elektronis­chen Gesundheit­sausweises werden viele dieser Probleme weitgehend vermieden werden.

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