Ein Heimspiel und eine
Drei Kärntner Kombinierer starten am 30./31. August in der Villacher AlpenArena beim zweiten Sommer-Grand-Prix. Druml feiert nach langwieriger Krankheit sein Comeback.
Die nordischen Kombinierer sind nach der Sommerpause zurück im Wettkampfgeschehen und das gleich mit einem Podestplatz. Der Afritzer Philipp Orter war mit Platz drei beim Sommer-Grand-Prix-Auftakt im Teamsprint von Oberwiesenthal (GER) mit Bernhard Gruber sehr zufrieden, im Einzel lief es mit Rang 22 nicht nach Wunsch: „Das Laufen war perfekt, ein Mal dritt- und viertbeste Zeit. Im Springen gibt’s noch Aufholbedarf, wobei ich Pech mit dem Wind hatte.“Neuling Thomas Jöbstl kann mit Rang 25 ein positives Resümee ziehen: „Im Springen waren schwierige Bedingungen, das Laufen war super. Jetzt freue ich mich auf Villach. Die Strecke kenne ich wie meine Westentasche.“Am Dienstag und Mittwoch geht nämlich das Heimspiel von Orter und Co. in der Alpen-Arena über die Bühne. „Hier fühle ich mich wohl. Die Sprungschanze liegt mir. Ich weiß, dass ich gute Sprünge zeigen kann. Läuferisch bin ich in toller Form“, sagt der 22-Jährige.
Bewährungsprobe
Sehr erfreuliche Nachrichten gibt es von Tomaz Druml. Der 28Jährige, der die letzte Saison pausieren musste, feiert sein langersehntes Comeback. Der Gailtaler litt aufgrund eines Überlastungssyndroms an Herzrhythmusstörungen. „Mehrere Faktoren haben eine Rolle gespielt. Unter anderem war ein Übertraining der Auslöser. Zudem hat ein Hagelunwetter letztes Jahr unser Haus zerstört. Im Erdgeschoß sind mehrere Zentimeter Wasser gestanden. Das musste saniert werden, wir haben vier Monate dafür gebraucht. Das ging auch an die Psyche und war keine leichte Zeit.“Eine Bewährungsprobe, die der Kombinierer meisterte.
Nach dieser langen Zwangspause will Druml endlich wieder Wettkampfluft schnuppern. „Ich kann es kaum erwarten. Ich hoffe nur, dass ich meine Sommergrippe bis dahin auskuriert habe. Mit meiner derzeitigen körperlichen Verfassung im Laufen und Springen kann ich sehr zufrieden sein. Wichtig ist jetzt, dass ich mich Schritt für Schritt herantaste.“