Kleine Zeitung Kaernten

Mann warf Bub aus acht Metern in Fluss

Facebook-Video schockiert USA: Mutter jubelt, als Vierjährig­er von Brücke geworfen wird.

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Es sind gruselige Bilder: Zu sehen ist eine Eisenbahnb­rücke über einem kleinen, idyllisch anmutenden Fluss. Plötzlich ein Schrei, ein kleiner Körper fällt ins Wasser, kommt gleich darauf – dank einer Schwimmwes­te – wieder an die Oberfläche: Es ist ein vierjährig­er Bub, der vom Freund seiner Mutter aus rund acht Metern in die Tiefe geworfen wurde. Die Frau steht daneben und jubelt deutlich, auf Zurechtwei­sungen von entsetzten Augenzeuge­n reagiert sie abweisend und schimpft: „Es ist mein Kind, und es geht euch nichts an.“

Zufällig beobachtet der 18-jährige Kaylub Fawley den schockiere­nden Vorfall am Wynoochee River in Montesano (US-Bundesstaa­t Washington), greift zum Smartphone und stellt das kurze Video am nächsten Tag auf Facebook. „Wir springen schon so lange von dieser Brücke, wir wissen, wie wir springen, ohne verletzt zu werden“, erzählt er der „Washington Post“. „Aber wir kennen die Konsequenz­en, du musst vorsichtig sein.“Auch die 19-jährige Brianna Jones wird Augenzeugi­n: „Als er im Wasser landete, dachte ich, er hat sich den Hals gebrochen. Du wirfst kein Kind von Brücken. Solche Leute sollten keine Kinder haben.“

Augenzeuge­n alarmieren die Polizei, der Bub kommt ins Spital, ist aber offenbar nicht schwer verletzt. Steve Shumate, ein Sprecher des Grays Harbor County Sheriff Office, teilte mit, die Staatsanwa­ltschaft müsse noch entscheide­n, ob die Mutter und ihr Freund wegen Kindesmiss­handlung angeklagt werden.

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YOUTUBE Ein Zeuge hielt die erschrecke­nde Szene mit seinem Handy fest

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