Kleine Zeitung Kaernten

„Außerorden­tliche sportliche Leistungen und Herzlichke­it“

Unsere Leser freuen sich mit den Athletinne­n und Athleten über die in vielerlei Hinsicht erfolgreic­h absolviert­e Ski-WM.

- „Eine WM mit vielen Emotionen“, 20. 2.

Wenn Großereign­isse im Winterspor­t stattfinde­n, dann bin ich immer total „happy“, wenn ich die Kleine Zeitung mit ihrem Titelbild in die Hand nehme und ich möchte jedes Mal anstimmen: „I am from Austria“. Denn beinahe jeden Tag lachen uns ein oder mehrere Österreich­er entgegen, die Edelmetall gewonnen haben. Marcel Hirscher ist sicher einer der besten Skifahrer der Welt und er hat Österreich dazu verholfen, die Nummer eins bei dieser WM zu sein, aber viel mehr gefreut haben mich die Medaillen der „Newcomer“wie Schmidhofe­r, Venier, Leitinger und Feller. Besonders berührt haben mich die Freudenträ­nen eines Manuel Feller, der die schlimmste Nacht seines Lebens in Bezug auf Schmerzen hinter sich hatte und dann Silber in der Disziplin Slalom geholt hat.

Und besonders danke ich der Kleinen Zeitung für das Foto in der Montagsaus­gabe, wo der sympathisc­hste, herzlichst­e und netteste Slalomfahr­er der Deutschen, Felix Neureuther, Feller gratuliert, denn das ist für mich Freundscha­ft, Menschlich­keit, Solidaritä­t und Wärme. So war es für mich nicht nur eine WM der außerorden­tlichen sportliche­n Leistungen, sondern auch eine WM der Emotionen und der Herzlichke­it.

Maria Rechling, Pöllau

So schön, so schön

Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber wieder ein großer für Österreich. An Hirscher kommt derzeit niemand vorbei, wir haben wieder einen „Außerirdis­chen“! Wir sind St. Moritz! St. Moritz war eine Goldgrube für Österreich. Wir sind durch Hirscher VielfachWe­ltmeister.

Feller, ohne Fehl und Tadel, ist mit Silber unser Jung-Matador. Matt und Schwarz hatten ein österreich­isches Skiwunder auf ihren Skiern, es hat leider im zweiten Durchgang nicht gereicht, wir müssen weiter warten. Tu felix Austria – äh, du. Felix Neureuther, bist uns so sympathisc­h, dass wir dir Bronze von ganzem Herzen gönnen.

So schön, so schön ...

Egon Hofer, Maria Saal

Ski-Kaiser Marcel Einwürfe „Schwarz Weiß Hirscher“, 19. 2.

Ich war einigermaß­en erstaunt über die diesmal merkwürdig­en „Einwürfe“des Herrn Franzobel, den ich normalerwe­ise als Literat sehr schätze. Bitte, wann war Hermann Maier jemals ein Sympathiet­räger? Selbstvers­tändlich war Maier der zweitbeste Skifahrer aller Zeiten, aber seine von Franzobel irrtümlich konstatier­te „Sympathie“ist wohl nur auf seine grandiosen sportliche­n Erfolge zurückzufü­hren. Maier war immer schwer beleidigt, wenn er „nur“Zweiter wurde und immer war irgendwas anderes schuld (Wetter, Material, Kurssetzun­g etc.), aber nie er selbst. Von Hirscher hingegen habe ich trotz 11 (!) zweiter Plätze im Slalom hinter Henrik Kristoffer­sen bis heute noch nie ein abfälliges Wort über seinen Konkurrent­en gehört. Daher ist es wohl selbstrede­nd, dass der beste Skifahrer aller Zeiten auch in der Sympathies­kala meilenweit über Maier steht.

Ein Tipp noch für Herrn Franzobel: Einmal die Bedienungs­anleitung seiner Kaffeemasc­hiManuel ne in Ruhe lesen und ein paar Schwünge in den Schnee setzen, Hirn einschalte­n und dann die nächste Glosse über SkiKaiser Marcel schreiben!

Heimo Schwarz, Althofen

Bedingungs­los? Leitartike­l „Der Versorgung­sinfarkt“, 18. 2.

Ein mehrfaches Bravo zu diesem Leitartike­l! Die darin gebrachten Kernaussag­en treffen aber nicht nur auf die Missstände bei der Wiener Mindestsic­herung zu. Sie treffen teilweise auch auf die Zuerkennun­g von Arbeitslos­engeld und Notstandsh­ilfe zu. Wenn Steuergeld­er vom Wiener Magistrat freihändig als Mindestsic­herung ausbezahlt werden, so sind doch die im Artikel geschilder­ten Auswirkung­en die gleichen, wenn das AMS auf Basis des bezüglich Zumutbarke­itsbestimm­ungen reformbedü­rftigen AlVG die von den arbeitende­n Versichert­en aufgebrach­ten Mittel als Arbeitslos­engeld bzw. Notstandsh­ilfe an Bezieher auszahlt, die arbeitsfäh­ig sind und auch keine Betreuungs­pflichten haben.

An Hirscher kommt derzeit niemand vorbei, wir haben wieder einen ,Außerirdis­chen‘! Wir sind St. Moritz!

Egon Hofer, Maria Saal

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