Kleine Zeitung Kaernten

SK Posojilnic­a Aich/Dob gastiert heute (20.20 Uhr, live ORF Sport+) im zweiten Volleyball-Finalspiel in Tirol. Ein Sieg wäre mental enorm wichtig für die Bleiburger.

- Von Denise Maryodnig Kampf und Einsatz

Die Chance, Volleyball­Meister Hypo Tirol Paroli zu bieten, besteht, keine Frage. Genau mit diesem Bewusstsei­n will SK Posojilnic­a Aich/Dob heute in Innsbruck im zweiten Spiel der Best-of-Seven-Finalserie auftreten und die Schwächeph­asen wie beim 1:3 im Heimspiel schlagarti­g mindern. Denn nur so können die Bleiburger ihrem Ziel einen Schritt näher kommen – zuminist dest ein drittes Heimspiel erzwingen. Aufspieler Max Thaller ist sich im Klaren, dass das Service besser werden muss. „Im letzten Spiel war unseres extrem schlecht. Da konnten wir Tirol zu wenig unter Druck setzen. Das wird in jedem Fall besser werden, denn schlechter geht es nicht mehr“, offenbart der Steirer. Der 23-Jährige spricht auch das Selbstvert­rauen an, das den Kärntnern etwas abhandenge­kommen ist. „Wir hadern einfach zu viel über Feh- ler, das müssen wir abstellen. Die Saison ist bisher nicht ganz so verlaufen, wie wir uns erhofft haben. Wie das bittere Ausscheide­n im Europacup und das Verpassen des Mevza-Final-Four. Da merken wir, dass uns Spiele auf sehr hohem Niveau fehlen.“

fordert Sportchef Martin Micheu, denn „die Chance zu gewinnen ist da, wir wissen, dass wir mithalten können. Phasenweis­e spielen wir tolles Volleyball, aber Tirol stark.“Und da man bekanntlic­h aus Fehlern lernt, darf der Vizemeiste­r nicht ohne Hirn riskieren, sondern dosiert agieren. „Wir brauchen wieder das nötige Feuer und werden versuchen, sie zu fordern, trotz viel weniger Budget und Mittel.“

Einen Wermutstro­pfen müssen die Bleiburger hinnehmen. Der Ausfall von Mario Koncilja, der an einer Knieverlet­zung laboriert und vermutlich länger fehlen wird, schmerzt, ist aber alles andere als eine Ausrede.

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