164 LED-Strahler, jeder einzeln steuerbar, machen den Turm auf dem Pyramidenkogel ab 19. Juni zum LeuchtTurm. Das Wahrzeichen wird jede Nacht erstrahlen.
er damit gerechnet, dass dieser heuer einbricht. Stattdessen wurde er noch stärker: „Aber so etwas ist schwer abschätzbar.“
Weltweit gibt es an die 900 Gespinstmottenarten, in Europa 74. In Kärnten treten jene, die Apfelbäume befallen, nur vereinzelt auf. Hier beobachtet man eher Pfaffenhütchen- und Traubenkirschen-Gespinstmotten. Da sie nur jene Bäume befallen, nach denen sie benannt sind, findet man sie vor allem in Auengebieten in den Tälern, wo diese Bäume wachsen. Wieser: „Dadurch ist ein landesweiter Kahlfraß ausgeschlossen.“
Er wird funkeln wie ein Diamant“, sagt Lichtdesigner Hanno Kautz. Und meint den Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel. 164 LEDStrahler, die in Rot, Grün, Blau und Weiß leuchten, machen es ab 19. Juni möglich.
Bereits als im Jahr 2007 die Architekten Markus Klaura und Dietmar Kaden den Wettbewerb für die Neugestaltung des Turms gewannen, war ein Licht-Design geplant, wurde aber nicht umgesetzt. Derzeit werden die LED-Leuchten am Turm montiert, die offizielle Eröffnung findet am 19. Juni um 21.30 Uhr statt.
Lichtdesign ist Kautz gemeinsam mit Architekt Markus Klaura verantwortlich. „Der Turm wird immer in irgendeiner Form leuchten“, sagt Kautz. Aber nicht wie Las Vegas. Ab Mitternacht wird das neue Leuchten am Pyramidenkogel nämlich um 40 Prozent gedimmt werden. „Jeder der Scheinwerfer ist einzeln steuerbar, dadurch kann man viele verschiedene Muster erzeugen“, sagt Kautz.
Für Architekt Klaura sei der Turm auf dem Pyramidenkogel eine Attraktion, die auch davon lebe, dass sich etwas verändere: „Wir schauen einfach, dass das Ding interessant bleibt.“
das Projekt – über dessen Kosten man sich noch in Schweigen hüllt – von der Gemeinde Keutschach: „Wir wollen, dass der Turm in das Land hinein strahlt“, sagt Bürgermeister Karl Dovjak. Am 19. Juni, so Dovjak, sei auch der vierte Jahrestag der Eröffnung. Eines bleibt aber gleich: Die roten Warnleuchten für den Flugverkehr, die an der Spitze des Turmes angebracht sind, werden auch in Zukunft leuchten. „Auch wenn der Turm nicht zu übersehen sein wird“, sagt Lichtdesigner Kautz.
Im Vorjahr haben den Turm 340.000 Menschen besucht – ein absoluter Rekord.