Pferdekutsche verunglückt
In Kirschentheuer scheuten Pferde, die Kutsche zogen. Frau (47) und Bub (6) wurden verletzt, Pferd fast getötet.
Mit einer Pferdekutsche sind der einheimische Kutscher (70), eine deutsche Urlauberin (47) und ihr Sohn (6) gestern in Kirschentheuer verunglückt. Die Kutsche fuhr auf einer Gemeindestraße. „Vor einem Zaungatter, das, anders als sonst, geschlossen war, haben die Pferde gescheut“, sagt ein Beamter der Polizeiinspektion Ferlach: „Der Mann der Urlauberin stieg aus und wollte es öffnen.“Doch die Tiere, 22 Jahre alte Fjord-Pferde, gingen – mit der Kutsche – durch. „Wenn die einmal rennen, sind sie nicht zu stoppen“, so der Polizist, „sie sind in ihrer Panik zwei Mal gegen eine Thujenhecke
gerannt. Dann blieb die Kutsche stecken. Das Zaumzeug riss.“Die Pferde rannten weiter. Eines stürzte durch Büsche in einen privaten Badeteich. „Es hat sich dabei die Vene aufgerissen“, sagt der Ermittler, „es wäre fast verblutet.“FF Ferlach und Kirschentheuer holten das Tier aus dem Teich. Der Tierarzt Alexander Rabitsch hat das Pferd notoperiert und bis in die Nacht betreut. Die Urlauberin, ihr Sohn und der Kutscher begaben sich, unbestimmten Grades verletzt, selbst ins UKH Klagenfurt.