Weniger Auflagen für Häuslbauer
Die Wohnbauförderung wird neu geregelt.
Für viele Häuslbauer ist die Wohnbauförderung uninteressant geworden, weil die Auflagen die Baukosten verteuert haben. Jetzt hat sich die rot-schwarz-grüne Dreier-Koalition auf ein neues Wohnbauförderungsgesetz geeinigt. Es ging diese Woche in die Begutachtung und soll vor dem Sommer vom Landtag beschlossen werden. Die zuständige Referentin, Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ), sieht drei wesentliche Punkte. So werden die Einkommensgrenzen für die Inanspruchnahme der Wohnbauförderung erhöht. Drastischen Steigerungen der Mieten nach 20 Jahren wird ein Riegel vorgeschoben. Und die überzogenen Auflagen und Standards werden zurückgenommen.
reicht für Häuslbauer künftig die Baubewilligung, es gibt keine zusätzlichen Auflagen. Bei Erfüllung ökologischer Kriterien gibt es Zusatzförderungen. Für Mieter wird durch die höheren Einkommensgrenzen der Zugang zum geförderten Wohnbau erleichtert. Für Sanierungsmaßnahmen gibt es eine Fülle unterschiedlicher Fördermodelle, weil die Landesregierung die Belebung von Ortskernen und Stadtzentren forcieren und keine weitere Zersiedelung mehr haben will.
FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann vermisst in dem Gesetzesentwurf einen „Häuslbauer-Bonus“, einen Direktzuschuss bei Vorlage von Rechnungen.