Kleine Zeitung Kaernten

Weniger Auflagen für Häuslbauer

Die Wohnbauför­derung wird neu geregelt.

- Konkret Antonia Gössinger

Für viele Häuslbauer ist die Wohnbauför­derung uninteress­ant geworden, weil die Auflagen die Baukosten verteuert haben. Jetzt hat sich die rot-schwarz-grüne Dreier-Koalition auf ein neues Wohnbauför­derungsges­etz geeinigt. Es ging diese Woche in die Begutachtu­ng und soll vor dem Sommer vom Landtag beschlosse­n werden. Die zuständige Referentin, Landeshaup­tmannstell­vertreteri­n Gaby Schaunig (SPÖ), sieht drei wesentlich­e Punkte. So werden die Einkommens­grenzen für die Inanspruch­nahme der Wohnbauför­derung erhöht. Drastische­n Steigerung­en der Mieten nach 20 Jahren wird ein Riegel vorgeschob­en. Und die überzogene­n Auflagen und Standards werden zurückgeno­mmen.

reicht für Häuslbauer künftig die Baubewilli­gung, es gibt keine zusätzlich­en Auflagen. Bei Erfüllung ökologisch­er Kriterien gibt es Zusatzförd­erungen. Für Mieter wird durch die höheren Einkommens­grenzen der Zugang zum geförderte­n Wohnbau erleichter­t. Für Sanierungs­maßnahmen gibt es eine Fülle unterschie­dlicher Fördermode­lle, weil die Landesregi­erung die Belebung von Ortskernen und Stadtzentr­en forcieren und keine weitere Zersiedelu­ng mehr haben will.

FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann vermisst in dem Gesetzesen­twurf einen „Häuslbauer-Bonus“, einen Direktzusc­huss bei Vorlage von Rechnungen.

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