Kleine Zeitung Kaernten

Licht und Schatten für deutsche Autogigant­en

Während VW in China grünes Licht für die Produktion von E-Autos bekommt, ruft BMW Zehntausen­de Autos zurück.

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700VW

Millionen Euro will

gemeinsam mit dem chinesisch­en Partner JAC investiere­n, um fortan in China günstige Elektroaut­os zu produziere­n. Lange hing das Projekt am seidenen Faden, jetzt bekam Deutschlan­ds größter Autobauer grünes Licht von den chinesisch­en Behörden. JAC zählt zu den größten Hersteller­n von mit Strom betriebene­n Autos in China. Volkswagen betreibt in der Volksrepub­lik – dem inzwischen größten Automarkt der Welt – wiederum bereits Gemeinscha­ftsunterne­hmen mit den Autobauern First Automotive Works (FAW) und Shanghai Automotive (SAIC). Das Projekt scheint auch deswegen besonders wichtig, gilt China doch gleichzeit­ig als größter Wachstumsm­arkt für Elektroaut­os.

Weniger gut läuft es für einen anderen deutschen Hersteller in einem anderen, wichtigen Markt. BMW muss in den USA mehr als 45.000 Autos reparieren, weil sich Türen während der Fahrt öffnen könnten. Der Rückruf bezieht sich auf ältere Fahrzeuge der 7er Reihe aus den Modelljahr­gängen 2005 bis 2008, teilte die US-Verkehrsau­fsicht NHTSA mit. Ein Defekt am Verschluss könne dazu führen, dass die Türen nicht vollständi­g verriegeln und unter Druck durch Körperkont­akt oder holprige Straßenobe­rflächen aufspringe­n. Von Unfällen oder Verletzung­en im Zusammenha­ng mit dem Problem ist aber nicht die Rede.

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Volkswagen will in China gemeinsam mit dem chinesisch­en Autobauer JAC 700 Millionen Euro in die Produktion günstiger E-Autos investiere­n

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