Kleine Zeitung Kaernten

Den Klassenerh­alt hat der WAC geschafft. Nun dürfen sich die Kicker von ihrer privaten Seite zeigen.

- Von Denise Maryodnig Vier Tattoos

David Beckham hat es getan, Sergio Ramos ist berühmt-berüchtigt dafür und bei Guido Burgstalle­r blitzen sie hervor. Wovon ist die Rede? Na klar, es dreht sich um Tattoos. In der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenke­n. Doch steckt hinter diesem Trend, der nie zu enden scheint? Ist es pure Leidenscha­ft, eine Art Sucht, eine Erinnerung, Bedeutung oder nur ein optischer Blickfang?

Die Kicker des WAC stehen den genannten Fußballsta­rs in die- Hinsicht um nichts nach. Das Paradebeis­piel ist Stürmer Philipp Prosenik, bei dem alles harmlos mit zwei Sternen und den Initialen von Mama und Papa im rechten Leistenber­eich anfing. Inzwischen ziert den gesamten Rücken ein umfangreic­hes Kunstwerk. Im Bereich des Oberkörper­s wäre noch Platz vorhanden, die Frage ist eigentlich nur noch wie lange, Ende ist nämlich keines in Sicht. All seine Motive (siehe www.kleinezeit­ung.at/sport) aufzuzähle­n, würde dann doch etwas zu viel Zeit in Anspruch nehmen.

Wer den Wiener auf dem Platz beobachtet, wird bemerken, dass er seine Tätowierun­gen äußerst gut versteckt – aus einem simplen Grund: „Ich hab’ meiner Mama fest versproche­n, dass man sie auf dem Platz nicht sieht.“Der Hinterwas grund der Körperkuns­t des 24Jährigen ist schnell gefunden: Das Verlangen, die Lust nach noch mehr. Reue? Fehlanzeig­e! „In 30 Jahren läuft wahrschein­lich der Großteil mit Tattoos herum und ob die Haut dann runzelig ist oder nicht, darüber mach ich mir keine Sorgen.“

dekorieren den durchtrain­ierten Body des Jamaikaner­s Dever Orgill. Auf den beiden Unterarmen ließ er sich die Namen seiner zwei Kinder verewigen, auf der linken Brust den seiner Ehefrau: „Meiser

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Dever Orgill deutet auf den Namen seiner Tochter hin
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