Mit einem Lupfer zum großen Triumph
Mit einem 2:1-Finalerfolg über Eintracht Frankfurt holte sich Dortmund den DFB-Pokal. Elfer entschied Partie.
Der Jubel war gewaltig, kein Wunder nach drei vergeblichen Anläufen. Fünf Jahre nach dem 5:2-Triumph über den FC Bayern holte sich Borussia Dortmund wieder den deutschen Pokal, dank eines hart erkämpften, aber hochverdienten 2:1-Finalerfolgs über Eintracht Frankfurt.
Der Außenseiter, in der abgelaufenen Bundesliga-Saison nur Elfter, wehrte sich bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit mit großem Einsatz, fand aber letztlich nicht die spielerischen Mittel, um die Dortmunder entscheidend auszuspielen. Allerdings benötigten die „Gelben“einen Foulelfmeter für den entscheidenden Treffer. Eintracht-Torhüter Lukas Hradecky brachte den durchbrechenden Christian Pulisic im Strafraum mit einer ungeschickten und auch unnötigen Attacke zu Fall, der Dortmunder hätte sich den Ball schon zu weit vorgelegt gehabt. Der Schiedsrichter zeigte unverzüglich auf den Elferpunkt und Pierre-Eme- rick Aubameyang verwandelte locker, cool und lässig mit einem gerissenen Lupfer exakt in die Mitte. Hradecky flog in den leeren Raum.
begannen stark und knackten schon in der 8. Minute die Abwehr der Frankfurter. Nach einem Pass von Lukasz Piszczek traf Ousmane Dembele souverän zur Führung. Die zunächst deutliche Überlegenheit der Borussen ließ in weiterer Folge etwas nach, daraus konnte die Eintracht aber zunächst kein Kapital schlagen. Nach einer halben Stunde war es jedoch so weit. Nach einem Pass von Mijat Gacinovic gelang Ante Rebic der inzwischen verdiente Ausgleich. Die Mannschaft von Thomas Tuchel hatte etwas die Kontrolle und zur Pause auch den verletzten Marco Reus verloren.
In Hälfte zwei schaltete Dortmund wieder um, fand eine Großchance durch Aubameyang vor, ehe der Afrikaner zum Elfer antrat.